Manz kooperiert bei Batterien mit Chinas Yinghe
Die Reutlinger Manz AG kooperiert mit dem chinesischen Batteriespezialisten Yinghe. Wie Manz mitteilte, wollen sie Kunden für Batterietechnologien künftig gemeinsam bedienen. Im Rahmen eines Lizenzmodells bieten sie deshalb die beste Anlagentechnologie aus dem jeweiligen Produktportfolio zusammen an.
Neben der Projektabwicklung haben beide Partner auch eine gegenseitige Unterstützung bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vereinbart. Diese beziehe sich auf die Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien. Das bestehende geistige Eigentum verbleibe aber exklusiv beim jeweiligen Unternehmen. Erfindungen und Verbesserungen, die im Rahmen der Kooperation erarbeitet werden, stehen dagegen Manz und Yinghe gemeinsam zu.
Kosten können sinken
„Wir führen das Beste aus beiden Produktportfolios für eine effiziente Zell- und Modulfertigung zusammen“, freut sich Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. „Durch die Fokussierung auf unsere jeweiligen Kernkompetenzen schaffen wir Synergien, straffen durch eine gezielte Fokussierung unser individuelles Portfolio und sind damit auch in der Lage, unsere Kostenbasis bei gleichzeitiger Verbesserung der Produktqualität signifikant zu verringern.“
Die börsennotierte Yinghe, mit der Manz kooperiert, besteht seit 2006. Sie beschäftigt sich mit der Forschung und Entwicklung, der Produktion sowie dem Vertrieb von intelligenten Automationslösungen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriezellen. Die Manz AG arbeitet im Bereich Solartechnologien und Energiespeicherung. Die neue Kooperation betrifft den Geschäftsbereich Energy Storage.
14.1.2020 | Quelle: Manz AG | solarserver.de
© EEM Energy & Environment Media GmbH