Elektromobilität: Mobile Ladestation reduziert Reichweitenangst

Porträt von Prof. Dr. Ing. Andreas Heinzelmann von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Nutzer von mobilen Ladestationen befragt hat.Foto: Juice Technology AG
Das Angebot an mobilen Lademöglichkeiten neben der klassischen Ladeinfrastruktur wirkt sich positiv auf die Nutzung von Elektrofahrzeugen aus“, sagt Prof. Dr. Ing. Andreas Heinzelmann von der ZHAW.
Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat ergeben, dass Nutzer von mobilen Ladestationen häufig auf Verbrennerfahrzeuge verzichten und weniger Reichweitenangst haben.

Das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) wertete in Zusammenarbeit mit der Juice Technology AG, Hersteller von mobilen Ladestationen für Elektroautos, Daten zum Zusammenhang zwischen der individuellen Ladesituation und der Nutzung von E-Fahrzeugen aus.

„Es sollte herausgefunden werden, ob sich ein gutes Angebot an mobilen Lademöglichkeiten neben der klassischen Ladeinfrastruktur ebenfalls positiv auf die Nutzung und das Fahrverhalten auf Elektrofahrzeuge auswirkt und ob sich hieraus auch eine Verringerung an CO2-Emissionen ergibt“, so Andreas Heinzelmann von der ZHAW. Die Studie hat ergeben, dass die Verfügbarkeit von mobilen Ladestationen zu mehr Elektrofahrzeugen führt und somit auch CO2-Einsparungen bewirkt.

Insgesamt wurden 5000 Personen (mit einem Rücklauf von 11 Prozent) unabhängig von soziodemografischen Merkmalen, online, mittels quantitativem Fragebogen, in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, die eine mobile Ladestation (Juice Booster 2) der Juice Technology AG in Verwendung haben.

Mobile Ladestation führt zu Verzicht von Verbrennerfahrzeug

85 Prozent der Juice-Booster-2-Nutzer bestätigten, dass sich der Besitz der mobilen Ladestation positiv auf die Entscheidung auswirkt, auf Verbrennerfahrzeuge zu verzichten. Denn für BEV-Nutzer ist besonders die zeit-, orts- und anschlussunabhängige Lademöglichkeit von ausschlaggebender Bedeutung. 53 Prozent der Befragten bestätigten, dass sie auf die Nutzung von Verbrennerfahrzeugen vollständig verzichten, wenn die mobile Ladestation zur Verfügung steht. Auch die restlichen 47 Prozent reduzieren, die Hälfte davon sogar erheblich, die Nutzung. Gemäß der Befragung sinkt durch die Verfügbarkeit des Juice Booster 2 zudem die Reichweitenangst bei 90 Prozent der Elektroautofahrer.

„Es ist großartig zu sehen, dass wir als Hersteller von Ladestationen, unter anderem des mobilen Juice Booster 2, nachweislich und erheblich zu einem Umstieg auf Elektrofahrzeuge beitragen können“, so Christoph Erni, Gründer und CEO der Juice Technology AG. „Damit umgehen wir die Diskussion um das Henne-Ei-Problem, ob nun erst mehr Elektrofahrzeuge genutzt werden müssen, damit es sinnvoll ist, die Ladeinfrastruktur auszubauen oder ob zuerst eine vernünftige Ladeinfrastruktur vorhanden sein muss, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern. Uns ist klar, dass die Ladeinfrastruktur ausschlaggebend ist – wie diese Studie ebenfalls bestätigt. Mit unserem Juice Booster 2 schaffen wir genügend Lademöglichkeiten und Flexibilität für den Nutzer und ermöglichen dadurch einen sorgenfreien und problemlosen Umstieg auf Battery Electric Vehicles.“

20.01.2020 | Quelle: Juice Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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