Photovoltaik: Immer mehr Solarparks ohne Vergütung

Portrait des WES-Geschäftsführers Horst SchneiderFoto: WES Green
Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green
Der Photovoltaik-Anlagenbauer WES Green erwartet, dass sich Solaranlagen schon bald ganz ohne Einspeisevergütungen rechnen werden. Der Stromverkauf am Großhandelsmarkt sei annähernd wirtschaftlich.

Immer mehr Solarparks ohne Vergütung: Das ist laut dem rheinland-pfälzischen Photovoltaik-Anlagenbauer WES Green die Zukunft der Photovoltaik in Deutschland. Die Produktion des Solarstroms werde auch aufgrund sinkender Preise für Solarmodule immer wirtschaftlicher. Experten gingen davon aus, dass sich die Solaranlagen bereits ab dem Jahr 2020/2021 durch den Stromverkauf an den Großhandelsplätzen selbst finanzieren könnten.

Freiflächenanlagen könnten vor allem dann ohne Förderung realisiert werden, wenn ein langfristiger Stromvertrag mit einem solventen Abnehmer vorliegt, so Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH. Weitere günstige Faktoren seien insbesondere größere Projekte mit günstigen Anschlussbedingungen und Entwicklungskosten.

„Solarparks werden immer wirtschaftlicher. Die Anzahl der Projekte, die mittlerweile ohne Förderung auskommt, steigt stetig weiter. Kostengünstige und vor allem wirtschaftliche Ökostromproduktion in Solarparks wird künftig immer wichtiger für das Gelingen der Energiewende und den Ausbau klimafreundlicher Erzeugungskapazität“, so Schneider.

12.2.2020 | Quelle: WES Green | solarserver.de
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