Windbranche fordert einheitliche Regeln bei Corona

Trotz Corona: Servicetechniker der Windbranche seilt sich an einer Anlage abFoto: juwi Holding AG
Verschiedene Regelungen in der Corona-Krise erschweren den Job von Servicetechnikern der Winbranche.
Der Bundesverband Windenergie (BWE) fordert Bund, Länder und Kommunen auf, ihre Regelungen in der Corona-Krise zu vereinheitlichen.

Der Bundesverband Windenergie sieht angesichts der Fülle unterschiedlicher Verordnungen und Regelungen zu Ausnahmen für Dienstleister und Berufstätige die Windbranche in der Corona-Krise zusätzlich belastet.

„Während einige Bundesländer die Einschränkungen für die Bewegungsfreiheit ausdrücklich nur für touristische und private Aufenthalte definieren, verlangen andere Bundesländer das Mitführen einer Arbeitgeberbescheinigung“, klagt Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie. Daneben gebe es nun erste Landkreise, die die Vorlage eines schriftlichen Arbeitsauftrags mit Angaben zum Arbeitsort und zur -zeit verlangen.“Das ist neben allen ohnehin bestehenden Erschwernissen ein unhaltbarer Zustand, der dringend beseitigt werden muss“, sagt Albers.

Servicearbeiten dienen dem öffentlichen Interesse

Bei Störungen an Windenergieanlagen müsse es möglich sein, diese zügig zu beseitigen. Dies liege im öffentlichen Interesse, stellt des BWE klar. Auch für die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten müssten Unternehmen der Windbranche in der Corona-Krise in der Lage sein, die Anlagen zu erreichen. Und schließlich dürfe auch der laufende Baustellenbetrieb beim Neubau von Anlagen nicht zum Erliegen kommen.

31.3.2020 | Quelle: Bundesverband Windenergie e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen