Solarthermie: Gasokol liefert Solarheizwerk für die Nahwärme St. Ruprecht

Zu sehen sind Sonnenkollektoren vom Solarheizwerk für für die Nahwärme St. Ruprecht.Foto: Gasokol
Das Solarheizwerk für die Nahwärme St. Ruprecht soll jährlich 550 Megawattstunden thermische Solarenergie produzieren.
Der österreichische Solarthermie-Hersteller Gasokol hat für das Nahwärmenetz von St. Ruprecht in der Steiermark ein Solarheizwerk mit 1,1 MW Leistung geliefert. Das neue Solartheizwerk ergänzt einen bestehenden Biomassekessel.

Ende April ist das Solarheizwerk für die Nahwärme St. Ruprecht an der Raab in Betrieb gegangen. Gemeinsam mit dem seit 2012 in Betrieb befindlichen Hackschnitzelkessel versorgt es nun das Nahwärmenetz der Gemeinde. Der Betreiber Nahwärme St. Ruprecht und beliefert seine Kunden ganzjährig und zu hundert Prozent mit bio-solarer Energie für Heizung und Warmwasser.

Das Solarheizwerk besteht aus frei aufgestellten Großflächenkollektoren des Typs powerSol 136 des österreichischen Herstellers Gasokol. Die Wärmeleistung vom Solarheizwerk für die Nahwärme St. Ruprecht beträgt 1,1 Megawatt. Es soll pro Jahr 550 Megawattstunden Solarwärme in das Nahwärmenetz einspeisen und damit eine CO2-Einsparung von 150 Tonnen erzielen. Für die Wärmespeicherung sorgt ein 146.100 Liter fassender Pufferspeicher. Die bio-solare Nahwärme St. Ruprecht in der Steiermark versorgt aktuell über 100 Abnehmer.

„Durch die enge Zusammenarbeit mit Gasokol bei der Planung und Umsetzung unseres Solarprojektes, ist Vertrauen entstanden. Bei unserem Besuch der Solarkollektorproduktion konnten wir uns von der Qualität der Produkte überzeugen. Zusätzlich zur CO2-Einsparung ist es für uns eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. Wir sind heute sehr stolz auf unsere powerSol Anlage“, sagt Gerhard Matzer, Geschäftsführer Nahwärme St. Ruprecht.

Modellregion für Maßnahmen gegen Klimawandel

Die österreichische Energieregion Weiz-Gleisdorf zeigt damit, wie Maßnahmen gegen den Klimawandel in der Praxis gehen. Die Energieregion Weiz-Gleisdorf ist ein Zusammenschluss von 12 Gemeinden. Sie ist eine von 95 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich und Heimat für 46.000 Einwohner.

Der österreichische Klima- und Energiefonds begleitet die Regionen dabei, sich von fossilen Energien unabhängig zu machen, indem man den Energiebedarf mit einem klugen Mix aus erneuerbaren Energien vollständig deckt. Denn der hundertprozentige Ausstieg aus fossiler Energie ist erreichbar. Zu diesem Zweck werden gezielte Maßnahmen gemeinsam mit Partnern umgesetzt. Dazu zählen der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energie, die allgemeine Reduktion des Energieverbrauchs, nachhaltiges Bauen und optimierte Mobilität.

24.4.2020 | Quelle: Gasokol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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