Athos Solar realisiert 40 MW Photovoltaik-Freiflächenanlage in Spanien

Zu sehen ist eine Luftaufnahme der 40 MW Photovoltaik-Freiflächenanlage, die Athos Solar in Spanien realisiert hat.Foto: Athos Solar
Die neue 40 MW Photovoltaik-Freiflächenanlage befindet sich in der Nähe der südspanischen Stadt Albacete.
Unter den schwierigen Bedingungen während des Lockdowns gelang es Athos Solar und dem EPC-Dienstleister Grupo Zaragozá den 40 MW Solarpark in sechs Monaten an das Netz zu bringen.

Nahe der südspanischen Stadt Albacete, in der Provinz Castilla La Mancha, ist im Mai 2020 eine neu errichtete Photovoltaik-Freiflächenanlage ans Netz gegangen: Mit 105.000 Solarmodulen erzeugt das Kraftwerk auf einer Fläche von 90 Hektar mehr als 80 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Das entspricht dem Verbrauch von 22.600 Drei-Personen-Haushalten und einer CO2-Einsparung von circa 23.000 Tonnen pro Jahr. Die deutsche Athos Solar GmbH hat den förderfreien 40 Megawatt Peak Solarpark realisiert.

Bau unter schwierigen Bedingungen

Für die Errichtung der Photovoltaik-Freilandanlage hat das Unternehmen auf die langjährige Zusammenarbeit mit dem EPC-Dienstleister Grupo Zaragozá gesetzt. Unter der Regie von Athos Solar hat das Generalunternehmen, das dieses Projekt auch entwickelt hat, den Solarpark geplant, das Sourcing übernommen und den Anlagenbau unter schwierigen Bedingungen umgesetzt: Während des spanischen Lockdowns in Folge von Covid-19 wurden die Bauarbeiten mehrere Wochen lang komplett unterbrochen. Anschließend mussten die Projektpartner die Fertigstellung der Anlage mit deutlich reduzierter Arbeitskraft und administrativen Verzögerungen gewährleisten. Teilweise außergewöhnlich schlechte Wetterbedingungen während des Winters erschwerten darüber hinaus die Bauphase. „Wir sind sehr froh, dass wir den Solarpark trotz all dieser Herausforderungen in circa sechs Monaten errichten und an das 132 kV-Netz anschließen konnten. Das war so nur durch den hervorragenden Einsatz aller Projektbeteiligten möglich. Von der lokalen Stadtverwaltung wurden wir ebenfalls tatkräftig unterstützt“, berichtet Christian Linder, Geschäftsführer von Athos Solar.

Auch bei dieser Anlage ist der Projektentwickler dem Ansatz gefolgt, eine möglichst hohe lokale Wertschöpfung zu erreichen. Neben allen Dienstleistungen haben spanische Unternehmen sowohl die Zentralwechselrichter als auch die einachsig nachgeführte Unterkonstruktion geliefert.

Auch Vicente Zaragozá, Geschäftsführer der Grupo Zaragozá, zeigt sich erfreut über den erfolgreichen Projektablauf: „Wir arbeiten schon seit Jahren mit Athos Solar zusammen und freuen uns über das erneute Vertrauen beim Bau ihres ersten Solarparks in Spanien. Trotz diverser Herausforderungen in den vergangenen Monaten haben wir die Anlage mit Athos Solar gemeinsam erfolgreich ans Netz gebracht. Kurze Entscheidungsprozesse und eine Hands-On-Mentalität bei Athos Solar und uns waren meiner Meinung nach wichtige Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Abschluss der Projektentwicklung des Anlagenbaus.“ Beide Partnerunternehmen planen weitere Photovoltaik-Anlagen in Spanien.

9.6.2020 | Quelle: Athos Solar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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