Mietmodell: Photovoltaik für Agrargenossenschaften in Sachsen-Anhalt

Zu sehen ist die Photovoltaik auf den Dächern der Agrargenossenschaften.Foto: Q Cells
Agrargenossenschaften verfügen über große Dachflächen, die ideal für die Photovoltaik geeignet sind.
Die Agrargenossenschaften in Neukönigsaue in Sachsen-Anhalt erhöhen die Profitabilität ihrer Betriebe durch die Verpachtung ihrer bisher ungenutzten Dachflächen zur Solarstromerzeugung.

Über seinen Q.PARTNER die securenergy GmbH hat Q Cells Photovoltaik für Agrargenossenschaften in Neukönigsaue geliefert. Die Agrargenossenschaften haben mehr als 6.600 Solarmodule des Typs Q.PEAK-G5 sowie die zugehörigen Wechselrichter für mehrere Solaranlagen mit insgesamt 2 Megawatt Leistung erhalten. Bislang hat die securenergy GmbH bundesweit bereits Solarmodule mit einer Gesamtleistung von über 60 Megawatt auf knapp 250 Dächern installiert. Das Unternehmen übernimmt dabei den kompletten Prozess von der Akquise der Dach- und Freiflächen, über die Planung und den Bau der Photovoltaikanlagen bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe an den Investor.

„Die Agrargenossenschaften in Neukönigsaue trugen sich schon länger mit dem Gedanken, die Dachflächen ihrer Betriebsgebäude für eine klimafreundliche Solarstromproduktion zu verpachten“, so Felix Polster, Projektleiter von securenergy. „Letztendlich haben wir uns bei der Umsetzung für Komponenten von Q Cells entschieden, denn hier passten die Produktqualität, eine pünktliche Modulverfügbarkeit, der Service und die hohe Leistung der Module einfach optimal zusammen.“

Die Photovoltaik für die Agrargenossenschaften werden rund 1.900 MWh pro Jahr produzieren und so zur Einsparung von jährlich 760 Tonnen CO2 beitragen. Der erzeugte Solarstrom wird zu 100 % in das Stromnetz eingespeist und kann so zur Versorgung von 480 Haushalten mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh genutzt werden. „Die verschiedenen Betriebe verfügen über viele große Dachflächen, die ideal für die Erzeugung von Solarstrom geeignet sind. Die Agrargenossenschaften haben sich für die Verpachtung ihrer Dachflächen entschieden, um mit dem Ertrag die notwendige Dachsanierung ihrer Gebäude finanzieren zu können und gleichzeitig den weiteren Ausbau der Solarenergie zu fördern. Der erzeugte saubere Strom wird von verschiedenen Anlagenbetreibern dann direkt in das Netz eingespeist, diese profitieren durch die Direktvermarktung von den Einnahmen. Eine echte Win-Win-Situation für alle beteiligten Partner“, sagt Holger Stabernack, Geschäftsführer von securenergy.

Mietmodelle ermöglichen planungs- und kapitalintensive Vorhaben

Viele mittelständische Unternehmen interessieren sich für eine Solaranlage, um ihre Betriebskosten durch selbsterzeugte Solarenergie zu senken oder um aus vorhandenen Dachflächen Kapital in Form von Pachterträgen zu erwirtschaften, halten eine Umsetzung ihres Vorhabens häufig aber für zu planungs- und kapitalintensiv.        

Q Cells hat diese Hürde erkannt und bietet mit seinem neuen Angeboten Power Contracting und Anlagenpacht gleich zwei Wege an, wie Unternehmen ohne eigene Investitionskosten in den Genuss von kostengünstigem und sauberem Solarstrom kommen. In beiden Modellen errichtet Q Cells auf eigene Kosten eine Solaranlage auf dem Dach des Eigentümers oder des Mieters eines Gebäudes. Außerdem decken beide Modelle auch gleich den verbleibenden Strombedarf des Unternehmens mit ökologischem Strom aus 100% erneuerbaren Quellen aus Deutschland und Österreich ab. Darüber hinaus bietet das Q Cells Unternehmen, die auf den Eigenverbrauch von Solarstrom aus einer eigenen Anlage setzen, auch die Direktvermarktung des Überschussstroms aus der Solaranlage an.

9.6.2020 | Quelle: Q Cells | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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