hep: Zehn Photovoltaik-Solarparks in Japan am Netz

Zu sehen ist „Kamigori“, der jüngste der zehn Photovoltaik-Solarparks von hep in Japan.Foto: hep
„Kamigori“ liegt westlich von Kobe und erstreckt sich über 10 Hektar.
Das Photovoltaikunternehmen hep hat den zweiten Netzanschluss eines japanischen Photovoltaik-Solarparks im Jahr 2020 gemeldet. „Kamigori“ liegt westlich von Kobe und hat eine installierte Leistung von 11,7 Megawatt. Es ist der zehnte Park, den hep in Japan betreibt.

Seit Januar 2019 ermöglicht hep Privat-Anlegern die Investition in den Alternativen Investmentfonds „HEP – Solar Portfolio 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG“, der mittels länderspezifischer Spezial-AIF weltweit in den Betrieb von Solarparks investiert. Nach erfolgreicher Projektentwicklung, die ebenfalls durch hep erfolgte, konnten Mitte 2019 die ersten beiden Photovoltaik-Solarparks in Japan „Ayabe“ und „Kamigori“ erworben werden.

„Kamigori“ liegt westlich von Kobe und hat eine installierte Leistung von 11,7 MW auf einer Fläche von zehn Hektar. Der Bau wurde auch über die Corona-Krise hinweg von hep-eigenen Bauleitern betreut. Nach mechanischer Fertigstellung des Parks folgte eine Testphase, die nun mit der gewerblichen Inbetriebnahme abgeschlossen wird.

Die Finanzierung

Mit „HEP – Solar Portfolio 1“ investieren Privatanleger in ertragreiche Solarprojekte weltweit. Zum 25. Juni waren rund 87 Prozent des Anlagevolumens von 30 Millionen Euro eingeworben. Bis dato investiert der Alternative Investmentfonds mittelbar in die zwei Photovoltaik-Solarparks in Japan sowie vier weitere Solarprojekte in den USA.

Der Alternative Investmentfonds erfreut sich einer hohen Nachfrage. Solarinvestments profitieren von der Tatsache, dass die Solarenergie zur systemrelevanten Infrastruktur gehört. Damit sind sie auch in Krisenzeiten ein verlässliches Anlageprodukt.

Solarmarkt Japan

Als Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens nimmt Japan den Klimaschutz ernst und verfolgt das Ziel, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix auf 24 Prozent zu steigern. Laut dem „Institute for Sustainable Energy Policies“ in Tokio lag der Anteil 2018 bei rund 17,4 Prozent und damit einen Prozentpunkt über dem Vorjahreswert.

In ihrer Energie-Strategie hat die japanische Regierung die Photovoltaik 2018 zur Hauptenergiequelle für die Stromerzeugung erklärt. Bislang liegt Japan im weltweiten Vergleich der installierten Gesamtkapazität hinter China und den USA auf dem dritten Platz. Die Reformierung der 2012 nach deutschem Vorbild eingeführten Einspeisevergütung soll dazu dienen, den effizienten Ausbau der Photovoltaik auch in der Zukunft fortzuführen.

2.7.2020 | Quelle: hep | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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