ABO Wind: Eigenkapital um vier Millionen Euro erhöht

Zu sehen ist der griechische Solarpark Megala Kalyvia. Weitere Projekte in Griechenland will ABO Wind mit der Erhöhung vom Eigenkapital absichern.Foto: ABO Wind
Der griechische Solarpark Megala Kalyvia mit 38 Megawatt Leistung steht kurz vor der Inbetriebnahme.
Mit der Eigenkapitalerhöhung hat ABO Wind seine finanzielle Basis für das weitere Wachstum gestärkt. Bei Ausschreibungen konnte sich das Unternehmen Tarife für fünf griechische Solarparks und zwei irische Windparks sichern.

Durch die Ausgabe von 200.000 neuen Aktien hat ABO Wind das Eigenkapital um vier Millionen Euro erhöht. Die Aktien wurden zum Preis von 20,40 Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgewählten Investoren angeboten. Die Emission war überzeichnet. „Der Erlös aus der Kapitalerhöhung unterstützt unser internationales Wachstum“, sagt Vorstand Karsten Schlageter über den Vertrauensbeweis der Investoren.

Bereits im vergangenen Geschäftsjahr war es ABO Wind gelungen, das Eigenkapital von rund 89 Millionen Euro auf rund 104 Millionen Euro zu erhöhen. Mit der zweiten Kapitalerhöhung 2020 setzt das Unternehmen diese Strategie fort. ABO Wind ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Aktuell sind neue Wind- und Solarparks in 16 Ländern mit einer Leistung von mehr als 12.000 Megawatt in der Pipeline.

Den größten Teil der neuen Aktien zeichneten zwei vom belgischen Investment Manager Capricorn Partners gesteuerte Aktienfonds. „Wir haben im Januar erstmals in ABO Wind-Aktien investiert und uns nun mit zwei weiteren Fonds – hauptsächlich dem an der Euronext Brüssel gelisteten Quest for Growth – beteiligt. Wir sind überzeugt, dass ABO Wind als erfahrener und international ausgerichteter Entwickler für erneuerbare Energieprojekte über sehr gute Perspektiven verfügt“, sagt Olaf Cörper, Partner und Co-Fondsmanager.

Ausschreibungen für fünf griechische Solarparks und zwei irische Windparks gesichert

In den vergangenen Wochen sicherte sich ABO Wind bei Tarifauktionen eine langfristige Einspeisevergütung für zwei irische Windparks mit 16,8 und 10,8 Megawatt Leistung. Hinzu kommen fünf im Nordwesten Griechenlands geplante Solarparks mit jeweils zehn Megawatt Leistung. Damit ging in Griechenland mehr als ein Drittel der Zuschläge an ABO Wind. „Der Erfolg zeigt, dass wir in Griechenland zu wettbewerbsfähigen Preisen Projekte planen und umsetzen“, sagt Schlageter.

Seit 2017 ist ABO Wind in Griechenland aktiv. Das Unternehmen hat mit dem Solarpark Kossos (7 Megawatt) und dem kurz vor Inbetriebnahme stehenden Solarpark Megala Kalyvia (38 Megawatt) wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese beiden Projekte hatte ABO Wind in der Planungsphase erworben und dann zum Abschluss gebracht. Bei den nun in der Tarifauktion erfolgreichen fünf Solarparks des Clusters Margariti (Region Epirus) deckt ABO Wind die komplette Wertschöpfungskette der Planung und Errichtung selbst ab. Die fünf Solarparks werden den Strom über ein gemeinsames Umspannwerk ins öffentliche Netz einspeisen. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, sind allerdings noch einige Genehmigungen einzuholen. Die Inbetriebnahme der 50 Megawatt ist für die erste Jahreshälfte 2022 geplant.

10.8.2020 | Quelle: ABO Wind | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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