RWE sammelt Milliarden für Photovoltaik und Wind ein

Portrait des RWE-CEO Rolf Martin SchmitzFoto: RWE
Der RWE-CEO Rolf Martin Schmitz
Energiekonzern RWE hat mit einer Kapitalerhöhung zwei Milliarden Euro eingenommen. Damit wollen die Essener ihr Portfolio an Photovoltaik- und Windenergieprojekten ausbauen.

Die Essener RWE sammelt Milliarden für den Ausbau von Photovoltaik und Wind ein. Die Firma hat am Mittwoch dazu eine Kapitalerhöhung platziert. Wie RWE mitteilte, nahm sie damit zwei Milliarden Euro ein. Die Aktie verkaufte das Unternehmen ferner zum Preis von 32,55 Euro je Stück nach einem beschleunigten Platzierungsverfahren an institutionelle Anleger.

„Wir freuen uns, dass unser Angebot so gut angekommen ist und somit unser Wachstumskurs bei den Erneuerbaren Energien von den Anlegern gestärkt wird“, sagte RWE-Vorstandschef Rolf Schmitz. „Die zusätzliche finanzielle Flexibilität ermöglicht, unsere Projektpipeline zu erweitern und unser kontinuierliches Wachstum bei Windkraft und Solar zu beschleunigen.“

Die Transaktion bekräftige die Strategie, die Erneuerbaren Energien auszubauen und über die bisherigen Ausbaupläne hinaus zu wachsen. Damit erhalte RWE größere finanzielle Flexibilität, zukünftiges Wachstum zu finanzieren. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung soll der Investitionen in den zusätzlichen, kurzfristigen Ausbau des Portfolios an Erneuerbaren Energien dienen. So wollen die Essener auch die Projektpipeline weiterentwickeln. Die Mittel sollen dabei dazu dienen, mittel- und langfristige Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen, die über das bisherige Ziel hinausgehen.

Die RWE-Pläne sehen bisher vor, bis Ende 2022 die installierte Leistung auf mehr als 13 Gigawatt (GW) netto zu erhöhen und rund 5 Mrd. Euro netto in Erneuerbare Energien zu investieren. Teile des Erlöses dienen zudem der Finanzierung der angekündigten Akquisition der 2,7-GW-Projektpipeline von Nordex und ihrer Realisierung.

19.8.2020 | Quelle: RWE | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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