Über 20.000 Förderanträge für das bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm

Zu sehen ist neben anderen Personen Rudolf Enders, der Antragsteller des 20.000sten Antrages für das bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm, und Energieminister Hubert Aiwanger.Foto: StMWi /E. Neureuther
Rudolf Enders (Antragsteller des 20.000sten Antrages), Manuela Königbauer (Regierung von Niederbayern), Energieminister Hubert Aiwanger und Thomas Guttenberger (Empfänger des 10.000 Förderbescheides) (vlnr).
Das bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm verzeichnet bereits ein Jahr nach dem Start über 20.000 Förderanträge. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ehrte den aus Niederbayern stammenden zwanzigtausendsten Antragsteller und übergab gleichzeitig den zehntausendsten Förderbescheid persönlich an einen Antragsteller aus Oberbayern.

Aiwanger: „Wir haben mit dem Photovoltaik-Speicherprogramm auf das richtige Pferd gesetzt. Der große Zuspruch zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat Teil der Energiewende sein wollen. Sie geben sich nicht damit zufrieden, dass der Strom einfach aus der Steckdose kommt, sondern wollen wissen, wo und wie der Strom produziert wird. Dass bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm trifft die Ambitionen der Bürger und hat deutschlandweit Maßstäbe gesetzt.“

Das bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm gibt es seit August 2019. Es richtet sich an Gebäudeeigentümer von selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Eigentümer können dabei eine Förderung für neue Stromspeicher in Verbindung mit einer neuen Photovoltaikanlage beantragen. Je nach Kapazität des neuen Batteriespeichers  in Kilowattstunden und Leistung der neuen Photovoltaik-Anlage in Kilowatt ist eine Förderung zwischen 500 und 3.200 Euro möglich. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen Zuschuss für die Installation einer privaten Ladestation für Elektrofahrzeuge zu erhalten.

Die durchschnittliche Fördersumme pro Antrag liegt bei etwa 1.000 Euro, die mittlere geförderte Batteriespeicherkapazität beträgt zirka 8 kWh und die mittlere Leistung der zugehörigen PV-Anlage rund 8 kW. Bei knapp 4.000 Anträgen haben die Bürgerinnen und Bürger zudem eine Ladestation für Elektrofahrzeuge mitbeantragt. Insgesamt haben sie bisher über 22.000 Anträge für das bayerische Photovoltaik-Speicherprogramm gestellt.

Hubert Aiwanger: „Ob bei privaten Photovoltaik-Anlagen oder Bürgerwindparks: Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Energiefragen nimmt zu. Deshalb habe ich das Team Energiewende Bayern ins Leben gerufen. Hier bündeln wir die Erfahrungen und das Wissen der Zivilgesellschaft, von Unternehmen, Verbänden und Institutionen. Gleichzeitig motivieren wir mit konkreten Tipps und Vorbildern zum Handeln. Jeder kann seinen Beitrag leisten, das ist unsere Botschaft. Tausende geförderte PV-Speicher sprechen für sich.“

24.8.2020 | Quelle: StMWi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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