Die für den Herbst angekündigte EEG-Novelle wird fieberhaft erwartet. Die neuen Regelungen sollen den Ausbau der erneuerbaren Energien antreiben. Passend hierzu hat das Vermittlungsportal Hausfrage das Interesse deutscher Eigenheimbesitzer an Photovoltaik-Anlagen analysiert. Hausfrage vermittelt Fachfirmen für Handwerkerleistungen und Haus-Finanzierungen an Endverbraucher. Für die Photovoltaik-Studie von Hausfrage hat das Portal Anfragen ausgewertet.

Eigenheimbesitzer in Deutschland möchten demnach ihren produzierten Strom für den Eigenverbrauch verwenden. Ganze 37,5 Prozent sehen dabei komplett von einer netzgekoppelten Anlage ab. Während immerhin 58,9 Prozent der zukünftigen Photovoltaik-Anlagen Besitzer, sich vorstellen können überschüssigen Strom einzuspeisen, planen lediglich 3,6 Prozent eine vollständige Netzeinspeisung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Photovoltaik-Studie von Hausfrage, für die das Portal über 15.400 Anfragen für Photovoltaik-Anlagen ausgewertet und die Ergebnisse aus 2019 und 2020 zusammengetragen hat.

Unabhängigkeit von Stromanbietern

Neben dem großen Interesse, den produzierten Strom auch selbst zu nutzen, sind 64,2 Prozent der Interessenten dazu geneigt, in einen zusätzlichen Stromspeicher zu investieren. Um in Zukunft die Unabhängigkeit von Stromanbietern zu erlangen, bevorzugen 87,9 Prozent der Interessenten den Kauf einer Anlage. Lediglich 5,5 Prozent tendieren zur Miete einer Photovoltaikanlage.

Um das Klimaziel 2030 zu erreichen, ist der Ausbau erneuerbarer Energien unbedingt notwendig. Ein wichtiger Bestandteil sind hierbei auch die PV-Anlagen auf privaten Dächern. Dabei interessieren sich Eigenheimbesitzer laut Photovoltaik-Studie von Hausfrage hauptsächlich für größere Anlagen: 54,8 Prozent wünschen sich eine Anlage zwischen 30 und 100 Quadratmeter. Eine 35 Quadratmeter-Anlage versorgt einen Vier-Personen-Haushalt.

27.8.2020 | Quelle: Hausfrage | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH