Photovoltaik: Solarcontainer statt Dieselaggregate
Photovoltaik in einem Solarcontainer kann statt Dieselaggregate sauber und sicher für Energie sorgen. Dazu hat die Firma Faber Infrastructures eine Lösung entwickelt, die sie aktuell vermarktet. Ihr mobiler Solarcontainer vereint eine 24-kW-Solaranlage mit einem 80-kWh-Lithium-Ionen-Batteriespeicher und einem Notstromaggregat. Die Tochterfirma des Kabeldistributoren Klaus Faber AG hat den kompakten Solar-Batterie-Container Mobile Power System nun auf den Markt gebracht und die Serienproduktion eingeleitet.
Wie das Unternehmen mitteilte, reichen die Einsatzbereiche von der netzfernen Energie für Camps, Flüchtlingscamps, Radar- und Funkstationen über die Erstversorgung beim Katastropheneinsatz bis zur temporären Stromversorgung von Baustellen und Veranstaltungen. Dabei könne der Container eine autarke Grundversorgung aufbauen. Das System sei aber auch in bestehende Versorgungsnetze zu integrieren. Dies kann eine von mehreren Lösungen zur Substituierung fossiler Energien in Offgrid-Situationen darstellen.
Weltweit einsetzbar
Weil das Mobile Power System mit den unterschiedlichsten Versorgungsstrukturen und Lastbedingungen harmoniert, sei es weltweit einsetzbar. Damit die Stromversorgung langfristig zuverlässig arbeite, bietet Faber Infrastructure seinen Kunden zudem bedarfsgerechte Servicedienstleistungen an. Außerdem seien Schulungen des kundeneigenen Servicepersonals und eine zuverlässige Ersatzteilversorgung Teil des Angebotes.
Die neue Stromversorgung der Faber Infrastructure GmbH zeichne sich insbesondere durch ihre modulare Bauweise und ihr Plug&Play-Konzept aus. Sämtliche Komponenten würden für den Transport in einem standardisierten 20-Fuß-Container verstaut. Vor Ort ließen sich die Solarflügel schnell und bequem ausklappen und in Betrieb nehmen. Einzelne Modul-Einheiten wie das 24/7-Backupaggregat seien kompakt auf Einschub-Gitterrahmen-Modulen montiert und sehr gut zugänglich.
Die Bedienung und die Überwachung der Anlage erfolgten über das Steuerungspanel an der Containertür. Bei Bedarf ließen sich sowohl die Erzeugungs- als auch die Speicherleistung jederzeit nachrüsten.
„Wir wollten eine umweltfreundliche Stromversorgung entwickeln, die fossile Brennstoffe einspart, Lärm- und Abgasemissionen senkt und sich flexibel erweitern lässt.“ Das sagt Ulrich Spies, Geschäftsführer der Faber Infrastructure GmbH. „Außerdem sollte sie sich gut transportieren und schnell in Betrieb nehmen lassen.“
6.10.2020 | Quelle: Faber Infrastructure | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH