Juwi Shizen Energy baut 54-MW-Photovoltaik-Solarpark auf ehemaligem Golfplatz

Zu sehen ist ein Juwi-Projekt in Südafrika. In Japan in das Unternehmen mit dem Joint Venture Juwi Shizen Energy vertreten.Foto: Juwi
Wie hier in Südafrika, ist Juwi international mit der Planung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen unterwegs.
Das deutsch-japanische Joint Venture Juwi Shizen Energy realisiert derzeit in Japan Photovoltaik-Solarparks mit insgesamt 300 MW Leistung. Darunter das bislang größte Einzelprojekt der Firmenhistorie auf einem ehemaligen Golfplatz mit anspruchsvoller Geländetopografie.

Juwi Shizen Energy, das 2013 gegründete Joint Venture zwischen dem deutschen Projektentwickler Juwi und dem japanischen Entwickler von Wind- und Solarparks Shizen Energy, errichtet in der rund 100 Kilometer nördlich von Tokio gelegenen Stadt Sano einen Photovoltaik-Solarpark mit 54 Megawatt Leistung. Das Gemeinschaftsunternehmen baut den Park im Kundenauftrag für Pacifico Energy. Der erste Spatenstich ist noch in diesem Monat. Im Sommer 2022 soll das Kraftwerk in Betrieb gehen. Das Projekt Sano City wird nach Fertigstellung rund 62 Millionen Kilowattstunden sauberen Solarstrom jährlich produzieren.

Dass Juwi Shizen Energy Spezialist für die Errichtung großer Freiflächensolarparks mit anspruchsvoller Geländetopografie ist, kommt nun auch dem bislang größten Einzelprojekt der Firmenhistorie zu Gute. Denn der Solarpark befindet sich auf einem ehemaligen Golfplatz in Hanglage. Projekte dieser Art hat das Japan-Joint-Venture in jüngerer Vergangenheit mehrere erfolgreich umgesetzt. Insgesamt hat das Unternehmen in den letzten acht Jahren rund 200 Megawatt im Rahmen von sogenannten EPC-Projekten (Engineering-Procurement-Construction) realisiert.

Energiewende in Japan voranbringen

Jan Warzecha, Geschäftsführer von Juwi Shizen Energy betont: „Wir freuen uns, dieses Projekt für Pacifico Energy umsetzen zu dürfen. Unser Ziel ist es, die Energiewende in Japan mit weiteren Erneuerbare-Energien-Projekten voranzubringen.“

Die Projektpipeline hierfür ist gut gefüllt. Das Unternehmen arbeitet derzeit parallel auf mehreren Baustellen, um in Japan rund 300 Megawatt PV-Leistung in verschiedenen Projekten zu errichten. Erst Ende August unterzeichnete Jan Warzecha einen EPC-Vertrag mit Amp Energy zum Bau eines 14-Megawatt-Solarparks in Kai City in der Präfektur Yamanashi. Bei dem Projekt arbeiten die beiden Unternehmen erstmals zusammen. Bis Ende 2021 soll der Solarpark Kai Shobuzawa fertiggestellt werden. Die Präfektur liegt westlich von Tokio auf der Hauptinsel Honshu und beheimatet mit dem Berg Fuji eines der Wahrzeichen des Landes. Der Solarpark entsteht derzeit auf einer 15 Hektar großen Fläche und soll mit dem erwarteten Energieertrag von 18 Millionen Kilowattstunden rund 5.770 japanische Durchschnittshaushalte versorgen.

19.10.2020 | Quelle: Juwi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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