Bessere Photovoltaik-Module: Meyer Burger und CSEM verlängern Zusammenarbeit

Zu sehen ist das Forschungszentrum von Meyer Burger. Das Unternehmen arbeitet mit CSEM zusammen.Foto: Meyer Burger
CSEM hat Meyer Burger bei der Entwicklung der proprietären Heterojunction-SmartWire-Technologie maßgeblich unterstützt.
Der langjährige Forschungspartner CSEM unterstützt Meyer Burger für weitere drei Jahre bei der Entwicklung von Photovoltaik-Modulen mit hohen Wirkungsgraden. Aktuell ist es den Partnern gelungen, eine industrielle kristalline Silizium-Solarzelle mit 25,4 Prozent zertifiziertem Wirkungsgrad zu fertigen.

Die Meyer Burger Technology AG verlängert die bestehende Zusammenarbeit mit dem Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM. Die Wissenschaftler des CSEM und der für Forschung und Entwicklung zuständigen Tochtergesellschaft Meyer Burger Research arbeiten seit mehr als sieben Jahren erfolgreich an neuen Technologien für die Produktion von hocheffizienten Solarzellen und -modulen. Der Schwerpunkt dieser Arbeiten von Meyer Burger und CSEM liegt auf der Umsetzung neuer photovoltaischer Technologien in die industrielle Massenproduktion. Das Ziel ist es, durchschnittliche Fertigungswirkungsgrade auf Modulebene von über 24 Prozent und die entsprechende Reduktion der Herstellungskosten zu erreichen.

Bemerkenswerter Wirkungsgrad

„Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit dem CSEM. Sie haben uns bei der Entwicklung unserer proprietären Heterojunction-SmartWire-Technologie maßgeblich unterstützt und einen wichtigen Beitrag zur weiteren Kommerzialisierung unserer Technologie geleistet“, sagt Gunter Erfurt, CEO von Meyer Burger. Der kürzlich erreichte Meilenstein ist die Entwicklung eines Zellprozesses, der bemerkenswerte Wirkungsgrade erreicht. Das Fraunhofer ISE zertifizierte einen Wirkungsgrad von 25,4 Prozent für Solarzellen auf industriellen Standard-Wafern. Diese hat Meyer Burger in seinem Forschungszentrum in Neuchâtel in enger Zusammenarbeit mit dem CSEM hergestellt. Dies ist einer der höchsten Wirkungsgrade, den Solarzellen aus industriellen Wafern bisher erreicht haben. Das Verfahren nutzt Kontakte auf der Rückseite, um zusätzliches Sonnenlicht in Elektrizität umzuwandeln. Es schafft die Voraussetzung für die vereinfachte, kostengünstige Herstellung von kristallinen Silizium-Modulen mit sehr hohem Wirkungsgrad.

„Meyer Burger ist seit vielen Jahren ein vertrauensvoller Partner, dem wir beim Aufbau eines erstaunlichen Technologieportfolios helfen konnten. Damit können sie in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in der PV-Fertigung spielen“, sagt Christophe Ballif, Vizepräsident des CSEM und Direktor des CSEM Photovoltiak-Zentrums.

Die Zusammenarbeit zwischen Meyer Burger und CSEM entstand 2008 durch eine Kooperation mit der EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne). Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit mit dem Photovoltaikzentrum des CSEM ausgebaut. Ein Teil der Forschungs- und Industrialisierungsanstrengungen wurde mit Mitteln der Europäischen Union, von Innosuisse, des Bundesamtes für Energie, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Deutschland unterstützt.

23.10.2020 | Quelle: Meyer Burger | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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