Photovoltaik: Wechselrichterspezialist SMA meldet trotz Coronakrise Wachstum

Zu sehen ist das Logo vom Wechselrichterspezialist SMA.Foto: SMA
In den Monaten Januar bis September 2020 hat der Wechselrichterspezialist SMA seinen Umsatz um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Nach Verlusten im Vorjahr konnte das Unternehmen wieder einen Gewinn verbuchen.

Die SMA Solar Technology AG verkaufte von Januar bis September 2020 Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 10,7 GW. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 7,5 GW. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 774 Mio. Euro an. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 631 Mio. Euro. Neben einer positiven Umsatzentwicklung in den Segmenten Home Solutions und Business Solutions trug insbesondere das starke Projektgeschäft dazu bei, dass der Wechselrichterspezialist SMA jetzt gut dasteht. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag von Januar bis September 2020 mit 41 Mio. Euro deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahrs (26 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge belief sich auf 5,4 Prozent. Nach dem bereits vorab prognostizierten Rückgang im zweiten Quartal erholte sich der Auftragseingang im dritten Quartal wieder etwas.

Mit 9 Mio. Euro erzielte der Wechselrichterspezialist SMA von Januar bis September 2020 ein deutlich besseres Konzernergebnis als im Vorjahr. Denn im Vorjahreszeitraum musste das Unternehmen einen Verlust von 11 Mio. Euro hinnehmen. Somit lag das Ergebnis je Aktie bei 0,27 Euro. Durch die Nettoliquidität von 194 Mio. Euro (31.12.2019: 303 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 43 Prozent (31.12.2019: 38 Prozent) weist SMA eine solide Bilanzstruktur auf.

Vorstand: „Langfristig großes Potenzial für SMA“

„Die Auswirkungen der weltweiten Coronakrise haben auch SMA in den vergangenen neun Monaten vor große Herausforderungen gestellt. Umso mehr freut es mich, dass wir trotz zurückgehender Märkte ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt und damit Marktanteile hinzugewonnen haben. Dazu hat das hohe Engagement unserer Mitarbeiter*innen ebenso beigetragen, wie die kontinuierliche enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten“, erklärt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert.

„Wir beobachten die Entwicklung der Coronakrise sehr genau, um auch weiterhin jederzeit schnell reagieren zu können. Der Vorstand geht nach wie vor davon aus, dass SMA im laufenden Geschäftsjahr seine Umsatz- und Ergebnisprognose erreichen wird. Langfristig sehen wir im weltweiten Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und letztendlich der Klimaneutralität großes Potenzial für SMA. Deutschland sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen. Die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes muss daher genutzt werden, um den dringend benötigten Photovoltaikzubau zu beschleunigen. Die Förderung des Eigenverbrauchs von kostengünstiger und sauberer Solarenergie durch private und gewerbliche Anwender spielt dabei eine zentrale Rolle.“

Die am 7. Februar 2020 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020 sieht ein Umsatzwachstum auf 1,0 Mrd. Euro bis 1,1 Mrd. Euro und ein EBITDA von 50 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro vor. Somit ist der Wechselrichterspezialist SMA laut Vorstand gut positioniert, um auch unter den aktuellen Umständen weitere Marktanteile hinzuzugewinnen.

Die Quartalsmitteilung Januar bis September 2020 steht auf der Internetseite des Unternehmens zum Abruf bereit.

13.11.2020 | Quelle: SMA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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