Photovoltaik-PPA zwischen Iberdrola und Bayer

Ein großer Freiflächen-PV-Park aus der Luft.Foto: Iberdrola
Iberdrola bait die Photovoltaik in Spanien wie hier den Park Nuñez de Balboa stark aus.
Ein geplantes 590 Megawatt (MW) starkes Photovoltaikprojekt soll ab 2022 neun Standorte des Chemiekonzerns Bayer in Spanien versorgen. Partner des langfristigen Stromliefervertrags ist Spaniens Energiekonzern Iberdrola.

Einen großen Photovoltaik-PPA haben Iberdrola und Bayer für Spanien vereinbart. Darüber berichtet der baskische Energieerzeuger Iberdrola. Konkret haben die Partner einen zehnjährigen Stromabnahmevertrag (power purchase agreement – PPA) geschlossen. Demnach wird Iberdrola neun Standorte von Bayer in Spanien mit 100 Prozent Ökostrom versorgen. Dazu zählen drei Fabriken, fünf Forschungsstandorte und das Zentralbüro von Bayer. Der Vertrag gelte ferner ab 2022.

Der Solarstrom stamme aus dem derzeit größten geplanten Photovoltaikpark in Europa. Dabei handele es sich um das 590 MW starke Vorhaben Francisco Pizarro, das Iberdrola in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura verfolge. Das Investitionsvolumen für den Park betrage 300 Mio. Euro. Bis der Park in Betrieb sei, erhalte Bayer von Iberdrola aber zertifizierten Ökostrom. Insgesamt plant Iberdrola bis 2030 in Spanien 10.000 MW an neuer PV zu realisieren. Iberdrola erzeugt in Spanien zwar auch Atomstrom. Daneben aber zählt er zu den größten Produzenten von regenerativen Strom in Europa.

Die neue Vereinbarung schließe an einen vergleichbaren PPA zwischen Iberdrola und Bayer an, den sie kürzlich in Mexiko abgeschlossen haben. In Mittelamerika liefert Iberdrola Windstrom aus einem Park im Staat Guanajuato an Bayer.

18.11.2020 | Quelle: Iberdrola | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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