Österreich stockt Photovoltaik-Fördertopf auf
Der Bundesverband Photovoltaic Austria begrüßt die heute von Bundesministerin Leonore Gewessler präsentierte Aufstockung und Ausweitung der bestehenden Photovoltaik-Förderung des Klima- und Energiefonds als ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung 100 % erneuerbaren Strom bis 2030. „Mit der Anhebung des aktuellen Förderbudgets des Klima- und Energiefonds um weitere 20 Millionen Euro (somit eine Verdreifachung) sowie der Anhebung der förderbaren Anlagengröße von 5 Kilowatt auf 50 Kilowatt wird nicht nur entsprechend den neuen Anforderungen nachgezogen, sondern auch Unternehmen, als wichtige Umsetzungspartner, der Zugang zur Förderung ermöglicht“, sagt Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria zur Aufstockung vom Photovoltaik-Fördertopf in Österreich.
Harmonisierung mit bestehenden Photovoltaik-Förderungen notwendig
Den baldigen Start für den aufgestockten Photovoltaik-Fördertopf in Österreich, der noch für dieses Jahr geplant ist, sieht der Verband sehr positiv. Wichtig sei jedoch, dass die Politik die Neuauflage dieser Förderung an andere bestehende PV-Fördersysteme anpasst. Das gilt besonders für die Photovoltaik-Förderung der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG. Denn eine Harmonisierung und auch die Kontinuität der Fördersysteme seien wichtig. Damit würde der Photovoltaik-Branche eine weitere Perspektive und somit Planungssicherheit geboten. Auch das für nächstes Jahr angekündigte Programm für innovative PV-Anwendung, wie Parkplatzüberdachungen, schwimmende PV oder Doppelnutzungskonzepte, schafft Diversifizierung und eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreichs.
4.12.2020 | Quelle: Bundesverband Photovoltaic Austria | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH