Photovoltaik-Zubau im November 2020: Neues Jahreshoch mit 481 Megawatt

Mit 481 MW hat der Photovoltaik-Zubau im November 2020 einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Der Bundesverband Solarwirtschaft spricht für das Jahr 2020 sogar von einem Solarboom. Aber nicht alle Segmente des Photovoltaik-Marktes profitieren gleichmäßig. Der Mieterstrom ist nach wie vor wenig vertreten. Dieser Bereich war mit 0,8 MW im November 2020 nur gering vertreten. Das war sogar ein neuer Tiefstand für das vergangene Jahr. Solar-Anlagen außerhalb der EEG-Ausschreibungen sind mit 383 MW dominierend.
Insgesamt hat das Jahr 2020 bis Ende November nun einen Photovoltaik-Zubau von 4,4 GW gebracht. Die Degression der Einspeisevergütung liegt weiterhin bei 1,8 Prozent. Ab Dezember gibt es noch 8,16 Cent je Kilowattstunde für Photovoltaik-Anlagen unter 10 kW Nennleistung. Bis 40 kW Leistung sind es 7,93 Cent pro Kilowattstunde. Größere Solaranlagen bis 100 kW Leistung erhalten noch 6,22 Cent pro Kilowattstunde.
Bei der Windenergie spielte sich wie schon in den Vormonaten der gesamt Zubau im November onshore ab. Es kamen Windenergieanlagen mit einer Leistung von 149 MW hinzu. Im Jahresverlauf von Januar bis November 2020 betrug die gesamte installierte Windenergie-Leistung knapp 1,3 GW. Die Biomasse konnte im November 7 MW hinzubauen. Insgesamt sind es hier 64 MW bis November 2020.
5.1.2021 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH