SFC Energy und Johnson Matthey kooperieren bei Brennstoffzellen

Portrait des CEO von SFC Energy, Peter PodesserFoto: SFC Energy AG
Der CEO von SFC Energy, Peter Podesser.
Der Brennstoffzellenentwickler SFC Energy sowie der britische Spezialist für Kfz-Katalysatoren Johnson Matthey haben einen langfristigen Entwicklungs- und Liefervertrag unterzeichnet. Es geht um die Weiterentwicklung von Membran-Elektrodeneinheiten.

Die SFC Energy AG und Johnson Matthey arbeiten künftig bei der Weiterentwicklung von Brennstoffzellen zusammen. Das teilte SFC mit, Anbieter von Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Das Unternehmen weitet damit sein Netz an Kooperationspartnern aus. Der Brennstoffzellen-Pionier und Johnson Matthey, ein Unternehmen aus dem Bereich nachhaltiger Technologien aus London, haben eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung und einen langfristigen Liefervertrag unterschrieben. Kern der Kooperation ist die Weiterentwicklung der Membran-Elektrodeneinheiten (Membrane Electrode Assembly/MEA). Daraus besteht der Stack, das Herzstück der Brennstoffzelle.

Im Rahmen der Entwicklungsvereinbarung haben es sich beide Partner zum Ziel gesetzt, Prozesse effizienter zu gestalten. Außerdem wollen sie den Verbrauch von Einsatzstoffen für eine höhere Gesamtnachhaltigkeit deutlich reduzieren. Folglich profitieren sowohl Anlagenbetreiber durch ein optimiertes Gesamtsystem als auch die Umwelt durch ein ressourcenschonendes Verfahren.

SFC Energy und Johnson Matthey arbeiten seit fast 20 Jahren zusammen und verfolgen das Ziel, vielseitige Lösungen für Brennstoffzellen zu entwickeln. Im Zuge der Bemühungen der Gesellschaft, den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, spielen Brennstoffzellen eine immer wichtigere Rolle. Sie nutzen saubere oder kohlenstoffarme Betriebsstoffe wie Wasserstoff und Methanol zur Stromerzeugung und produzieren dabei wenige oder keine schädlichen Emissionen. Die Brennstoffzellen von SFC liefern tagelang nahezu geräuschlos und emissionsfrei Strom, ohne dass AnwenderInnen eingreifen müssen.

Laufzeit bis 2024

Verbunden mit der Entwicklungspartnerschaft ist zugleich eine dreijährige Liefervereinbarung mit einer Laufzeit bis zum 31. März 2024. Auf diese Weise schafft SFC Energy Preisstabilität und sichert seinen hohen Qualitätsanspruch durch eine langfristige Übereinkunft. Beide Partner werden sich zudem die aus der gemeinsamen Entwicklungspartnerschaft entstehenden Kostenvorteile teilen.

„Die Zusammenarbeit zwischen SFC Energy und Johnson Matthey ist ein sehr gutes Beispiel für unseren erfolgreichen Ansatz, Technologien und Know-how zum Vorteil aller Beteiligten zu bündeln. Wir bringen unsere einzigartige Expertise als führender Anbieter von Brennstoffzellen ein und arbeiten gemeinsam mit Johnson Matthey an neuen Verfahren und innovativen Zukunftstechnologien für eine nachhaltigere Energieversorgung“, sagt Dr. Peter Podesser, CEO von SFC Energy.

„Wenn es um nachhaltige Technologien geht, müssen wir über Branchengrenzen hinweg denken und mit starken Partnern zusammenarbeiten. Die SFC Energy AG ist bereits seit vielen Jahren ein starker Partner von Johnson Matthey. Wir freuen uns, dass wir nun weiterhin gemeinsam den Weg in eine grünere Zukunft gestalten und gehen werden“, sagt Jo Godden , Managing Director, New Markets and Fuel Cells bei Johnson Matthey.

11.1.2021 | Quelle: SFC Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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