Green City verkauft spanischen Solarpark an Finanzfonds

PV-Module vor spanischer Flagge.Foto: stock.adobe.com / Антон Медведев
In Spanien entwickelt sich die Photovoltaik dynamisch.
Die Münchener Green City AG hat einen Photovoltaik-Park in Spanien an einen Infrastrukturfonds der FP Lux Gruppe verkauft. Der Ankauf erfolgt über re:cap global investors.

Die Green City AG hat sich von einem spanischen Solarpark getrennt. Das spanische Photovoltaik-Projekt zählt nun zum Portfolio des Fonds RE Infrastructure Opportunities der FP Lux Gruppe. Das teilte der Anlageberater re:cap global investors mit, der die Transaktion begleitete. Der Solarpark „El Marqués“ befindet sich demnach im Nord-Osten des Landes und besteht aus mehr als 30.000 Modulen, die sich über eine Fläche von knapp 20 Hektar erstrecken. 365 Tracker ermöglichen es, die Module von morgens bis abends dem Sonnenstand entsprechend optimal auszurichten.

Mit einer Gesamtleistung von 12,3 Megawatt soll der Park zudem rund 20 Millionen Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr produzieren. El Marqués ging schon im 1. Halbjahr 2020 ohne Einspeisevergütung ans Netz. Stattdessen besteht ein langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA) mit einer lokalen Tochtergesellschaft des Schweizer Energieversorgers Alpiq.

Re:cap Global Investors begleitete die Transaktion, die zugleich für die Evaluation und den Ankauf von Projekten für den Fonds zuständig ist. „Der Solarpark ist unsere erste spanische Investition für diesen Fonds und eine wichtige Ergänzung für unser Portfolio“, sagt Thomas Seibel, Geschäftsführer der re:cap. „Darüber hinaus ist Spanien im Moment einer der am schnellsten wachsenden Photovoltaik-Märkte in Europa mit hohen Zubauzahlen für subventionsfreie Projekte. Wir freuen uns deshalb, in Green City einen professionellen Partner gefunden zu haben, der über viel Erfahrung in der Region verfügt und mit dem wir auch in Zukunft zusammenarbeiten werden.“

Kerninvestments Wind, Solar, Wasserkraft

Der RE Infrastructure Opportunities wurde 2019 von re:cap global investors und FP Investment Partners aufgelegt. Er ist speziell für institutionelle Anleger konzipiert und investiert in mindestens drei verschiedene Technologien. Durch diese Kombination von verschiedenen Erzeugungstechniken sowie einer zusätzlichen geografischen Diversifikation erreicht der Fonds ein geglättetes Ertragsprofil auf Portfolioebene. Die Kerninvestments konzentrieren sich auf Wind-, Solar- und Wasserkraftprojekte in ausgewählten OECD-Ländern, wobei aktuell der Fokus auf Solarprojekten liegt.

Seibel dazu: „Der Ausbau regenerativer Energien hat in vielen Ländern weltweit Priorität und wird von Politik und Wirtschaft stark vorangetrieben. Das zeigt Wirkung. Experten schätzen, dass bereits 2025 auf globaler Ebene mehr Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden wird als aus Kohlekraft. Damit sind die Erneuerbaren eine wachsende und aussichtsreiche Asset-Klasse, die Investoren stabile Cash Flows bietet.“ Der Ziel IRR des RE Infrastructure Opportunities liegt bei sechs Prozent pro Jahr nach Kosten über eine Fondslaufzeit von 15 Jahren. Eine Zeichnung ist ab eine Million Euro möglich.

15.1.2021 | Quelle: re:cap global investors | © Solarserver / Solarthemen Media GmbH

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