Aufarbeitung von gebrauchten Photovoltaik-Modulen: Neue Experten bei Rinovasol

Zu sehen ist Rinovasol-Geschäftsführer Josef Gmeiner, der sich auf die Aufarbeitung von gebrauchten Photovoltaik-Modulen spezialisiert hat.Foto: Rinovasol
Rinovasol-Geschäftsführer Josef Gmeiner sagt, dass 96,3 Prozent der Photovoltaik-Module aufbereitet und dem Markt wieder zugeführt werden können.
Rinovasol, Spezialist für die Verwertung und Sanierung von Solarmodulen, hat zum Jahresbeginn mehrere Fachleute für technische und strategische Themen an Bord geholt. Mit der Aufstockung des Personals will das Unternehmen seine Expansionsstrategie umsetzen.

Der Weidener Photovoltaik-Spezialist Rinovasol ist mit umfangreichen Neuerungen ins neue Jahr gestartet. Neben dem Kauf von Produktionsanlagen des insolventen Solarindustriekonzerns Solarworld zum Ausbau der eigenen Linien und Kapazitäten vor allem im der Aufarbeitung von gebrauchten Photovoltaik-Modulen hat das international tätige Unternehmen auch das Personal kräftig aufgestockt. „Wir gehen jetzt den nächsten Schritt in unserer Expansionsstrategie und brauchen natürlich für den weiteren Ausbau unserer technischen Ressourcen und der strategischen Weiterentwicklung die entsprechenden Fachleute. Das ist gerade in dieser Zeit, in der die Wahrnehmung und Bedeutung der Solarenergie erheblich steigt, äußerst wichtig. Wir zeigen dem Markt, dass wir es ernst meinen und nachhaltig wachsen und die Branche eng begleiten wollen“, sagt Geschäftsführer Josef Gmeiner.

Rinovasol hat sich auf die Aufarbeitung von gebrauchten Photovoltaik-Modulen beziehungsweise zu deren Recycling spezialisiert. Damit werden Module für die weitere Nutzung neu zur Verfügung gestellt und die Lebenszyklen deutlich verlängert. Rinovasol ist eigenen Angaben nach in Europa der größte Lösungsanbieter für die Verwertung und Instandsetzung von Photovoltaik-Modulen. Die Sanierung der Module ist eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz. 96,3 Prozent der gelieferten Module können aufbereitet und dem Markt wieder zugeführt werden.

Experte für die Verlagerung von Produktionslinien

Im Februar ist Frank Lallement ins Management der Rinovasol Global O and M GmbH eingestiegen. Der Logistik- und Supply Chain Management-Experte war viele Jahre in der internationalen Industrie tätig und kennt die Bereiche Produktion und Logistik und die Verlagerung von Produktionslinien sehr genau. „Das sind genau die Bereiche, die für uns in unserer Strategie wichtig sind. Daher freuen wir, mit Frank Lallement einen Spezialisten für diese Fragestellungen gewonnen zu haben“, sagt Gmeiner. Auch Günter Schulze wird neue Impulse bei Rinovasol setzen. Der Unternehmensberater und frühere Vorstand der Aleo Solar AG wird sich federführend um die Produktionsanlagen im Bereich der Neumodule kümmern. Und er bringt seine große Erfahrung in der technischen Umsetzung ein.

Als Umweltsachverständige ist Diplom-Ingenieurin Anita Stadlbauer neu an Bord. Sie wird sicherstellen, dass im Refurbishing und in der Produktion sämtliche Umweltstandards eingehalten werden. „Für uns ist dies sehr wichtig. Wir sind Teil der zukunftsorientierten Erneuerbaren Energien-Industrie und wollen uns daher auch in allen eigenen Prozessschritten konsequent nachhaltig aufstellen“, betont der COO der Rinovasol, Toralf Nitsch. Dazu ist mit Hans-Jochen Lückefett ein renommierter Rechtsanwalt für die internationale Industrie für alle rechtlichen Fragen der Rinovasol eingestiegen.

11.2.2021 | Quelle: Rinovasol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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