Photovoltaik-Wettbewerb startet bundesweit

Das Orga-Team des WattbewerbsFoto: Wattbewerb.de
Das Orga-Team des Wattbewerbs
Heute startet der Wattbewerb, ein Wettbewerb für den massiven Ausbau von Photovoltaik in deutschen Städten.

Partner für die Initiative Wattbewerb sind Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Scientists for Future, Fridays for Future, Psychotherapists for Future und Psychologists for Future.

Rainer Romer, einer der Initiatoren von Wattbewerb, erklärt: „Uns alle eint das Bewusstsein, dass die momentanen politischen Rahmenbedingungen nicht zur Einhaltung des Pariser Abkommens führen. In der Vergangenheit hat die Energiewende schon einmal eine ungeahnte Dynamik entfaltet. Daran knüpfen wir an! Wattbewerb fordert Städte heraus, die lokale Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik voranzutreiben.“

Schon 40 Städte sind angemeldet

Die Zahl der angemeldeten Städte steigt täglich und umfasst derzeit knapp 40 Städte von A wie Aachen bis W wie Wernigerode. Um faire Bedingungen zu bieten, findet Wattbewerb in zwei Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte. Gemeinden ohne Stadtrecht können bislang nicht teilnehmen.

Spielbeginn ist am heutigen 21. Februar 2021. Ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich. Das Spielende ist erreicht, sobald die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Gewinnerin ist jedoch jeweils die Stadt, die im Wettbewerbszeitraum am meisten kW-Peak-Leistung je Einwohner*in zugebaut hat. Alle Anlagen zählen dabei, also unter anderem Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule.

Schwung für die kommunale Energiewende

Verena Ludewig von den Parents for Future Reutlingen freut sich: „Ich arbeite seit Sommer 2020 im Orga-Team mit und habe die Vernetzung mit den Parents for Future Deutschland mitgestaltet.“ Inzwischen habe sich ihre Stadt Reutlingen für den Wattbewerb angemeldet und es sei einfach toll zu sehen, wie der auch außerhalb ihrer Bewegung immer bekannter werde.
Nehme Deutschland seine Unterschrift unter das Pariser Klimaabkommen ernst, sei der Komplettumstieg auf Erneuerbare bis 2030 notwendig, so die Wettbewerbsorganisator:innen. Carolin Stasch ist seit Oktober Teil des Organisationsteams: „Zu sehen, wie sich so viele engagierte Menschen aus ganz Deutschland vernetzen um Tipps zur Überzeugungsarbeit in der Kommune auszutauschen und Ideen für den Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln, ist großartig.“

Die Spielidee bringt den erforderlichen Schwung in die Energiewende. Und so wird der mitunter abstrakt wirkende Ausbau der erneuerbaren Energien zum Gemeinschaftsprojekt von Stadtverwaltungen und Bürger:innen. Im Netz ist der Wattbewerb unter https://wattbewerb.de zu finden und der Twitter-Account ist @wattbewerb.

22.2.2021 | Quelle: wattbewerb.de | Solarserver
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