Bis zu 100.000 Euro Zuschuss für Gewerbe-Stromspeicher
Sie zeigt, wie hoch der Zuschuss für Stromspeicher je Bundesland derzeit ist und welche Voraussetzungen Unternehmen erfüllen müssen, um ihn zu erhalten. Die Übersicht wird nach Angaben von Tesvolt regelmäßig aktualisiert und soll es leichter machen, Kunden zum Thema Fördergelder zu beraten. Auch die EEG-Novelle macht die Investition in einen Stromspeicher bei neuen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von über 300 Kilowatt Peak (kWp) indirekt interessant. Denn Unternehmen, die in dieser Größenordnung Photovoltaik-Eigenverbrauch realisiseren möchten, die bekommen höchstens noch für die Hälfte der erzeugten Strommenge eine Marktprämie bei Einspeisung ins öffentliche Netz. Eigenverbrauchsoptimierung ist also das Gebot der Stunde.
„Unsere Batteriespeicher sind so effizient und langlebig, dass sie sich auch ohne Fördergelder rechnen. Der Zuschuss ist für viele aber ein Anreiz, nicht länger mit der Investition zu warten“, berichtet Sven Huntemann, Area Manager bei Tesvolt. „Einige Bundesländer übernehmen mehr als 50.000 Euro bei den Anschaffungskosten. Oft amortisieren sich Tesvolt-Speicher schon nach wenigen Jahren. Danach kann der Betreiber sich dann noch viele Jahre lang über die Ersparnis bei den Stromkosten freuen.“
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert zudem mit einem zinsgünstigen Darlehen die Investition in Erneuerbare Energien und Batteriespeicher.
Förderhöhen variieren stark
In vielen Bundesländern können Unternehmen aktuell Fördergelder für die Investition in einen Batteriespeicher abrufen. Während Schleswig-Holstein bis zu 2000 Euro zuzahlt, ermöglicht das Förderprogramm „Solar Invest“ in Thüringen einen Zuschuss von bis zu 100.000 Euro. Für Gewerbespeicher sind auch die Förderprogramme in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sehr attraktiv. Mit maximal 50.000 beziehungsweise 75.000 Euro beteiligen sich beide Länder an einer Investition in einen Batteriespeicher. Je mehr Kapazität der Speicher hat, desto höher fällt die Fördersumme aus. Manche Länderprogramme unterstützen finanziell auch bei der Installation der Anlage oder vergeben einen Bonus für eine Ladesäule.
Voraussetzungen für die finanzielle Unterstützung
Wer in einen Batteriespeicher investieren und dafür eine Förderung beantragen möchte, muss verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Die meisten Länder unterstützen die Investition in einen Batteriespeicher nur, wenn er zusammen mit einer Photovoltaikanlage installiert wird. Außerdem müssen die Größe der Solaranlage und die Kapazität des Speichers in einem guten Verhältnis zueinander stehen. In Thüringen muss der Betreiber mindestens 60 Prozent des Stroms aus der neuen Erzeugungsanlage selbst verbrauchen.
Aber auch technische Voraussetzungen der Batteriespeicher spielen bei der Förderung eine Rolle. „Niedersachsen und Bayern setzen zum Beispiel ein prognostizierbares Management für das Be- und Entladen voraus. Das kann jeder unserer Tesvolt Speicher“, sagt Sebastian Jänig, Area Manager bei Tesvolt.
Tesvolt unterstützt Handwerkspartner
„Wir unterstützen unsere Installationspartner nicht nur bei technischen Fragen, sondern auch bei Fragen zu aktuellen Fördermöglichkeiten“, erklärt Jänig. „Besonders interessant an den aktuellen Programmen ist, dass viele ausdrücklich Unternehmen und kleinere Betriebe als Antragsteller vorsehen. Die Fördergelder sind da – jetzt lohnt es sich, schnell zu sein.“
Hier ist die Online-Übersicht der Förderprogrammen verschiedener Bundesländer.
25.2.2021 | Quelle: Tesvolt | Solarserver
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