Stadtwerke bauen Photovoltaik-Anlagen auf Schulen in Berlin
Im Rahmen eines so genannten Bezirkspakets errichten die Berliner Stadtwerke Photovoltaik-Anlagen auf sieben Schulen in Berlin Mitte mit einer Gesamtleistung von 365 Kilowatt. Sechs der Anlagen sind bereits fertig. Die Anlage auf der Grundschule am Brandenburger Tor wurde am 14. April mit einem Pressetermin mit Bezirksstadtrat und Stadtwerken in Betrieb genommen. Sie besteht aus 298 Solarmodulen. Durch die Photovoltaik-Anlage deckt die Schule 77 Prozent ihres Strombedarfs selbst. Die letzte Photovoltaik-Anlage im Paket entsteht auf dem Diesterweg-Gymnasium. Sie ist seit dem 23. März im Bau.
Die „Bezirkspakete“ sind nicht neu in Berlin. Insgesamt neun Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bereits mit diesen Solar-Paketen beauftragt: Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Auf diesem Wege entstehen 49 Photovoltaik-Anlagen auf Schulen in Berlin. Zusätzlich hat der Bezirk Steglitz-Zehlendorf Einzelverträge für Solaranlagen auf Schulen abgeschlossen.
Laut den Berliner Stadtwerken sind die Anlagen in der Regel ein halbes Jahr nach Vertragsabschluss auf den Dächern montiert. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen. Die Solaranlagen sind so dimensioniert, dass auch die Maximalleistung im Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag an die Stadtwerke. Im Gegenzug pachtet es wiederum die Solaranlage von den Stadtwerken. Diese Ausgabe finanziert sich durch die reduzierten Kosten für den Strombezug, sodass die Bezirksämter keine zusätzlichen Ausgaben haben.
Der Abschluss eines weiteren Solar-Pakets mit dem Bezirk Mitte ist nach Angaben der Berliner Stadtwerke in Vorbereitung.
15.04.2021 | Quelle: Berliner Stadtwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH