Photovoltaik-Zubau im ersten Quartal 2021: Solider Start ins Jahr

Zu sehen ist ein Balkendiagramm, das den Photovoltaik-Zubau im 1. Quartal 2021 zeigt.Grafik: Solarserver, Quelle: Bundesnetzagentur
Im 1. Quartal 2021 sind laut Bundesnetzagentur 1,3 GW an neuer Photovoltaik-Leistung in Deutschland installiert worden. Die Degression der Einspeisevergütung liegt ab Mai 2021 bei 1,4 Prozent. Bei der Windenergie lag der Zubau bei 0,5 GW.

Mit 548 MW hat der März einen starken Photovoltaik-Zuwachs gebracht. Damit lag der Photovoltaik-Zubau im ersten Quartal 2021 insgesamt bei 1,3 GW. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 18 Prozent. Dennoch ist die Zubau-Geschwindigkeit noch weit von den Zielen entfernt, die Experten im Hinblick für die Bekämpfung des Klimawandels für notwenig halten. Eine aktuelle Studie fordert 10 GW im Jahr.

Deutlich größer als im Gesamtmarkt ist der Anstieg im Segment Mieterstrom ausgefallen. Dieser hat sich von 3,7 MW auf 8,4 MW mehr als verdoppelt.

Aus dem Photovoltaik-Zubau im ersten Quartal 2021 ergibt sich die Degression der Einspeisevergütung, die ab Mai bei 1,4 Prozent liegt. Ab Mai gibt es noch 7,69 Cent je Kilowattstunde für Photovoltaik-Anlagen unter 10 kW Nennleistung. Bis 40 kW Leistung sind es 7,47 Cent pro Kilowattstunde. Größere Solaranlagen bis 100 kW Leistung erhalten noch eine Einspeisevergütung von 5,86 Cent pro Kilowattstunde.

Grafik: Solarserver, Quelle: Bundesnetzagentur

Bei der Windenergie spielt sich der Zubau nach wie vor onshore ab. Im 1. Quartal 2021 gut 0,5 GW hinzu. Das entspricht einem Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Biomasse legte im 1. Quartal um 17 MW zu. Das ist deutlich weniger als in den ersten drei Monaten des Jahres 2020.

3.5.2021 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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