Solarthermie-Software T*SOL: Fit für Gebäudeenergiegesetz

Zu sehen ist eine Grafik aus T*SOL von Valentin Software.Grafik: Valentin Software
Solarertragsberechnung mit Rahmenbedingungen gemäß der DIN V 18599.
Valentin Software hat die Planungssoftware für solarthermische Anlagen T*SOL mit einem neuen GEG-Assistenten ausgestattet. Die Simulationsausgaben des Programmes sind als Nachweis im Rahmen von Förderanträgen anerkannt.

Mit der neuen Version T*SOL 2021 hat Valentin Software die Planungssoftware für solarthermische Anlagen an die neuesten Richtlinien angepasst und auf die Veränderungen am Markt erweitert. Aus vorkonfigurierten Systemvarianten der solarthermischen Anlage kann der Nutzer oder die Nutzerin jede Komponente (Kollektor, Rohre, Speicher, Wärmeerzeuger, usw.) einzeln parametrieren. Sowohl zur Optimierung der Anlage als auch zum Nachweis von Förderanträgen können sie mithilfe der Parametervariation mehrere Simulationen gleichzeitig durchgeführen, um etwa Kollektorflächen und Speichervolumina automatisch zu dimensionieren.

Seit dem 1. November 2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das in sich die EnEV und das EEWärmeG vereinigt. Dieses Gesetz bezieht sich jetzt nur noch auf der DIN V 18599, während man die DIN 4108/4701 noch bis Ende 2023 verwenden darf. In T*SOL wurde deshalb der bisherige EnEV-Assistent um die Randbedingungen der neuen DIN V 18599-2018 erweitert und bietet nun als GEG-Assistent drei Möglichkeiten um die Randbedingungen festzulegen: die DIN V 18599 als Grundlage für das GEG, die DIN V 18599 oder die DIN 4108/4701 als Grundlage bei der Berechnung nach der bisherigen EnEV.

Projektbericht mit detaillierten Simulationsausgaben

Für die Auswertung der Ergebnisse stehen vielfältige Werkzeuge zur Verfügung. BAFA und KfW erkennen den Projektbericht mit detaillierten Simulationsausgaben als Nachweis im Rahmen von Förderanträgen an. Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hat Valentin Software die energetische Gebäudeförderung neu aufgesetzt und die BEG EM ist im Januar 2021 beim BAFA gestartet. Auch in Österreich (Klima- und Energiefonds) und in der Schweiz (Minergie) sind die Nachweise von Solarertrag und Deckungsgrad für die Anerkennung von offiziellen Stellen geeignet.

Für eine tiefergehende Analyse können die Nutzenden Grafiken mit einer großen Auswahl an Temperaturen und Energieflüssen erstellen. Wer ein Energielabel nach EU-Richtlinien haben möchte, kann dies ebenfalls mit T*SOL kreieren.

In den umfangreichen Datenbanken sind nun weitere Speicher und Wärmeerzeuger einschließlich Wärmepumpen von namhaften Herstellern enthalten. Im Programm kann man weiterhin zusätzlich benutzerdefinierte Kollektoren, Speicher und Wärmeerzeuger anlegen.

Zur Auswertung kann der User einen umfangreichen Projektbericht erstellen. Dieser enthält einzeln definierbare Bausteine wie Anlagenparameter, GEG/EnEV-Berechnung, Wirtschaftlichkeit und Grafiken von Simulationsergebnissen.

3.5.2021 | Quelle: Valentin Software | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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