König Metall steigt bei britischem Heizspeicher-Hersteller Caldera ein
Der Speicher wird über Widerstandselemente mit CO2-armem Strom aus Schwachlastzeiten beladen speichert und Wärme für 24 Stunden. Bei Bedarf sind bis zu 30 kW Heizleistung abrufbar. Eine Besonderheit ist die Isolation, die dafür sorgen soll, dass im Jahresverlauf weniger als 10 Prozent der Energie verloren gehen. Die König Metall Group arbeitet über seine Division GVI (Gestützte Vakuum-Isolierungen) bereits seit längerem mit Caldera zusammen.
Vakuum-Isolierung mit einstellbaren Dämmeigenschaften
Die GVI besteht aus einem Vakuum in einem doppelwandigen Edelstahlgehäuse, dem mikroporöse, druckbelastbare Füllstoffe beigefügt werden. Das sorgt für hohe mechanische Belastbarkeit. Indem man wärmeleitfähiges Gas gezielt einbringt oder entnimmt, kann man die Isolierwirkung zeitlich steuern. So lassen sich Temperaturen konstant halten. Bisherige Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Elektromobilität, Logistik, Medizin und Bauwesen.
König Metall will Caldera mit Produktionskapazitäten sowie mit technologischem und wirtschaftlichem Know-how unterstützen. Nina Zwiebelhofer, Inhaberin und Geschäftsführerin der König Metall Group, hofft auf Synergien zunächst für die Energie- und Baubranche. Hans-Jörg Leuze, Teil der Geschäftsführung bei König Metall, sieht in dem heißen Stein einen „bahnbrechenden Fortschritt für die Wohnungswirtschaft“. Vor allem für schlecht isolierte Häuser und solche, die nicht an das Gasnetz angeschlossen sind, sollen die Heizspeicher von Caldera eine Lösung bieten.
Eine andere Idee für schlecht gedämmte Häuser ist es natürlich, diese zu dämmen – in der Wohnungwirtschaft rückt dafür zum Beispiel die Serielle Sanierung in den Fokus.
10.5.2021 | Quelle: König Metall | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH.com