Photovoltaik: Solarwatt entwickelt hocheffiziente Glas-Glas-Module mit Halbzellen-Technologie

Zu sehen ist die neuen hocheffizienten Glas-Glas-Module mit Halbzellen-Technologie von Solarwatt.Foto: Solarwatt
Solarwatt investiert mehr als 15 Millionen Euro in den Ausbau der neuen Fertigungslinie F8 für die Herstellung der neuen Halbzellen-Module.
In der neuen Fertigungslinie F8 will Solarwatt in Dresden hocheffiziente Glas-Glas-Module mit Halbzellen-Technologie herstellen. Die Photovoltaik-Module enthalten 120 bifaziale M6-Halbzellen und erzielen eine Leistung von bis zu 380 Watt.

Solarwatt, Hersteller von Photovoltaik-Systemen, hat neue hocheffiziente Glas-Glas-Module mit Halbzellen-Technologie angekündigt. Die Photovoltaik-Module bestehen aus insgesamt 120 Halbzellen im Format M6 und liefern eine Leistung von bis zu 380 W. Das Halbzellen-Modul wird die erste Produktreihe sein, die aus der neuen Fertigungslinie F8 in Dresden stammt, wie Solarwatt-CEO Detlef Neuhaus bestätigt: „Wie im vergangenen Jahr bereits angekündigt, arbeiten wir aktuell unter Hochdruck am Ausbau unserer Produktionskapazitäten. Das gibt uns dann deutlich mehr Spielraum, denn unsere bestehende Fertigungslinie arbeitet aktuell nahezu auf Anschlag. In der neuen F8 können wir darüber hinaus aber auch zusätzliche Entwicklungen vorantreiben, wie beispielsweise das erste Solarwatt-Halbzellen-Modul.”

Zwei Varianten geplant

Die Glas-Glas-Module mit Halbzellen-Technologie sollen ab Spätsommer 2021 in zwei verschiedenen Varianten verfügbar sein: als Solarwatt Panel vision pure mit weißer Hintergrundfolie sowie Alurahmen und als schwarz gerahmtes Solarwatt Panel vision style mit transparenter Folie. Bei dem Solarmodul Solarwatt Panel vision style kommen die bifazialen Zellen zum Tragen, die das Dresdner Unternehmen bei den Modulen erstmals einsetzt: „Mit den Solarmodulen aus unserer neuen Fertigungslinie erfüllen wir zum einen den Kundenwunsch nach Modulen mit höherer Leistung. Zusätzlich bieten wir durch die Module mit bifazialen Solarzellen und transparenter Folie neue Einsatzmöglichkeiten. Unsere Kunden können die Module beispielsweise auf Flachdächern schräg aufständern und so auch von der Rückseite Sonnenlicht einsammeln. Dadurch ergeben sich weitere Ertragsgewinne”, erklärt Solarwatt-CTO Armin Froitzheim.

Millionen-Investition in neue Fertigungslinien

Insgesamt investiert Solarwatt über 15 Millionen Euro in den Ausbau der neuen Fertigungslinie F8, die in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Produktion entsteht. Das Unternehmen bekennt sich eindeutig zum Standort Dresden, wie Froitzheim betont: „Solarwatt ist ein Musterbeispiel dafür, dass es weiterhin möglich ist, in Deutschland sehr erfolgreich Solarmodule in absoluter Premiumqualität zu produzieren und zu verkaufen. Dresden ist für uns als Standort gesetzt.” Aktuell plant Solarwatt sogar schon weiter: Neben der Produktion F8 startet ab 2022 der Bau einer eigenständigen Modul-Pilotlinie. Damit stärkt das Unternehmen weiter den Bereich Forschung & Entwicklung.

17.5.2021 | Quelle: Solarwatt | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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