Q Cells will n-Type-Photovoltaik-Technologie vorantreiben

Zu sehen ist das globale Zentrum für technologische Innovation von Q Cells in Deutschland, wo die n-Type-Photovoltaik-Technologie entwickelt wird.Foto: Q Cells
Bis 2023 steigen die Investitionen in das globale Zentrum für technologische Innovation und Qualität von Q Cells in Deutschland auf über 140 Millionen Euro.
Noch in diesem Jahr will Q Cells ein neues Photovoltaik-Modul auf Basis der n-Type-Photovoltaik-Technologie auf den Markt bringen. Mit dieser nächsten Generation der Photovoltaik-Technologie will das Unternehmen den Wirkungsgrad der Module deutlich steigern.

Q Cells hat damit begonnen, weitere 15,5 Millionen Euro in seine globale Forschungs- und Entwicklungszentrale zu investieren. Das Unternehmen konzentriert seine Forschung und Entwicklung in Thalheim in der Nähe von Bitterfeld-Wolfen. Die Investitionen sind Teil der laufenden F&E-Roadmap des Unternehmens. Ziel ist es, die Entwicklung der n-Type-Photovoltaik-Technologie für die nächste Generation von Photovoltaik-Modulen voranzutreiben.

Die 15,5 Millionen Euro kommen zu den Investitionen von 20 Millionen Euro hinzu, die das Unternehmen bereits im vergangenen Sommer 2020 angekündigt hatte. Beide Investitionen fließen in Maschinen und Anlagen für die Entwicklung der nächsten Generation der Photovoltaik-Technologie. Zusammen mit den laufenden jährlichen F&E-Ausgaben in Höhe von rund 35 Millionen Euro steigen Q Cells Gesamtausgaben in das globale Zentrum für technologische Innovation und Qualität in Deutschland bis 2023 damit auf über 140 Millionen Euro.

Die jüngste Investitionstranche fließt in die Beschaffung von Spezialausrüstung für die Entwicklung so genannter n-Typ-Zellen und -Module. Das Team von erfahrenen Wissenschaftlern bei Q Cells hält diese Technologie als den effektivsten Weg für die Senkung der Stromgestehungskosten (LCOE) der Photovoltaik in den nächsten Jahren.

Die Entwicklung der n-Type-Photovoltaik-Technologie ist nach Anganben des Herstellers bereits weit fortgeschritten. Die neuen Photovoltaik-Module sollen den Namen Q.Antum Neo tragen. Dabei werden n-Type-Zellen mit passivierenden Kontakten verwendet, um den Wirkungsgrad und die Leistung der Solarmodule weiter zu erhöhen. Auf Basis der n-Type-Photovoltaik-Technologie wird Q Cells noch in diesem Jahr sein neues Photovoltaik-Modul Q.Tron auf den Markt bringen. Dessen Wirkungsgrad soll deutlich über dem Niveau der derzeit auf dem Markt erhältlichen p-Type-Module liegen. Parallel dazu arbeitet Q Cells in seinem F&E-Hauptquartier in Deutschland an der Forschung und Entwicklung von Tandem-Solarzellen auf Basis der Perowskit-Technologie.

17.5.2021 | Quelle: Q Cells | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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