Bifaziale Photovoltaik-Module besser verschalten
Es geht um eine verbesserte elektrische Verschaltung für bifaziale Photovoltaik-Module, woraus der englischsprachige Projektname AMBiPV für „Adapted Modules for Bifacial Photovoltaics“ entstand. Bifaziale Solarzellen können beidseitig Solarenergie ernten. Dem Land Nordrhein-Westfalen war dieses Entwicklungsprojekt knapp 65.000 Euro Förderung wert. Es läuft noch bis Mitte nächsten Jahres.
Die Elektrotechnik-Forscheninnen und Forscher der Westfälischen Hochschule um Prof. Dr. Andreas Schneider arbeiten in dem Projekt gemeinsam mit ISC-Konstanz, dem Polymer Competence Center Leoben in Österreich, dem Schweizer Institute of Energy Systems and Fluid Engineering (IEFE) der ZHAW, der Zurich University of Applied Science. Außerdem ist die israelischen Firma SolAround mit dabei.
Zuverlässige Kontakte für bifaziale Photovoltaik
Vor allem sollen durch die neue Technik bifaziale Photovoltaik-Zellen zuverlässig elektrisch kontaktiert und Risse beziehungsweise Abrisse der Schaltverbinder verhindert werden. Denn die können bei der bisherigen Schaltweise vor allem durch mechanische Belastungen und durch Wärmebelastungen entstehen. Die verbesserte Verschaltung überprüfen die Wissenschaftler:innen sowohl in gerechneten Simulationen als auch im Experiment auf den Solardächern der Hochschule.
„Wir hoffen, durch die Effizienzsteigerung von Photovoltaikanlagen einen Beitrag zur Energie- und damit zur Klimawende leisten zu können“, erläutert Prof. Dr. Andreas Schneider sein Ziel in Forschung und Entwicklung.
25.5.2021 | Quelle: Westfälische Hochschule, Campus Gelsenkirchen | Solarserver
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