Solare Prozesswärme: Neues Infoportal für Industrie

Screenshot von der Internetseite Solare Prozesswärme von Austria SolarGrafik: Austria Solar
Das neue Internetportal von Austria Solar bündelt Infos zum Thema Solare Prozesswärme.
Eine neues Infoportal für Solare Prozesswärme hat der österreichische Solarthermie-Branchenverband Austria Solar aufgesetzt. Es zeigt, welche Betriebe Solarthermie bereits als Prozesswärme nutzen, was sie kostet und welche Vorteile sie bringt.

Insbesondere Unternehmen mit hohen Wärmebedarf im Sommerhalbjahr im Temperaturbereich bis 150 Grad Celsius adressiert Austria Solar mit seinem neuen Internetangebot. Sei ausreichend Fläche für Solarthermie-Kollektoren und Wärmespeicher in der Umgebung oder am Gebäude vorhanden, könnte eine solare Prozesswärme sinnvoll für das Unternehmen sein.

Solare Prozesswärme – Wirtschaftlichkeit steigt

Die durchschnittlichen Kosten einer solchen Anlage lägen in Österreich bei 712 Euro pro Quadratmeter Solarthermie-Kollektorfläche. Berechnungen der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zeigten, dass die Investitionskosten in Europa seit 2014 um 43 % gesunken seien. Solare Prozesswärme werde somit immer günstiger, auch die Betriebs- und Wartungskosten über die gesamte Lebensdauer seien extrem gering.

Übersicht von Solarthermie-Anbietern

Das Infoportal bietet auch eine Übersicht von Solarthermie Unternehmen, die in Österreich im Bereich Solare Prozesswärme tätig sind. Außerdem runden einige Webinare und eine Datenbank mit hunderten Projekten in aller Welt das Infoangebot von Austria Solar ab. Das Infoportal zu Solarer Prozesswärme ist auf der Homepage des Verbandes leicht zu finden.

Solarthermische Prozesswärme sei ideal, um die Wärmeversorgung von Industriebetrieben durch Solarthermie erneuerbar und klimafreundlich zu sichern, so erklärt Austria Solar. Solare Prozesswärme biete der Industrie somit eine hervorragende Möglichkeit, ihren Anteil am Klimaschutz zu leisten, um die Emissionen zu verringern und gleichzeitig ihre Wärmeversorgung langfristig wirtschaftlich und nachhaltig zu gestalten. Mit der geplanten CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe würden solche Lösungen auch wirtschaftlich interessant. Eine Solaranlage diene darüber hinaus dem Image, sie werde von Kunden und Geschäftspartnern sofort als klimafreundlich erkannt. Somit eigne sie sich ausgezeichnet, um die Stellung des Unternehmens als klimabewusst zu verdeutlichen.

28.5.2021 | Quelle: Austria Solar | Solarserver
© Solarthemen Media GmbH

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