Rinovasol für Photovoltaik-Recycling ausgezeichnet
Mit dem weltweiten Wachstum der Photovoltaik-Branche gewinnt auch das Recycling von Solarmodulen an Bedeutung. Das gilt in Deutschland umso mehr, da nun die EEG-Vergütung für die ersten Anlagen ausläuft.
Recycling von mehr als 96 Prozent der Photovoltaik-Module
Rinovasol hat sich darauf spezialisiert, gebrauchte Solar- und Photovoltaikpaneele aufzuarbeiten beziehungsweise zu recyceln. Aufgearbeitete Module stehen wieder für die Nutzung zur Verfügung. Das verlängert den Lebenszyklus deutlich. Rinovasol ist nach eigenen Angaben in Europa der größte Anbieter für die Verwertung und Instandsetzung von Solarmodulen.
Die Sanierung der Module sei eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz. Von den gelieferten Modulen ließen sich 96,3 Prozent aufbereiten und dem Markt wieder zugeführen. Bislang hat Rinovasol knapp eine Million Module aufgearbeitet beziehungsweise recycelt.
Spezialbeschichtung mit Polymer
Rinovasol beziehe alle Schritte in das Recycling von Solarmodulen ein. Das führe zu einer Recyclingquote von nahezu 100 Prozent der Photovoltaik-Komponenten. Damit sollen gemäß dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft knappe Rohstoffe zur Sekundärverwendung nutzbar gemacht werden. Zu den speziellen Prozessen von Rinovasol gehört die Beschichtung der Module mit einem speziellen Polymer. Rinovasol hat es aus Materialien aus dem Militär- und Raumfahrtbereich weiterentwickelt und sich die exklusiven Nutzungsrechte gesichert. Mit automatischen Linien für das Modulrecycling will Rinovasol seine Marktposition weiter ausbauen.
Von einem internationalen will man nun zum globalen Unternehmen für das Recycling von Photovoltaik-Modulen werden. Ein Schritt ist die Stärkung seines Geschäfts in China.
10.6.2021 | Quelle: Rinovasol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH