300.000 Jobs bei erneuerbaren Energien in Deutschland
300.000 Jobs fanden sich 2019 in Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien. Das teilte die Energieagentur NRW auf Basis von Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA) mit. Das ist ein spürbarer Rückgang gegenüber 2016, als noch 416.000 Frauen und Männer in den grünen Branchen in Lohn und Brot standen. Der Rückgang ist fast alleine auf die Windenergie zurückzuführen. Dort sank die Zahl der Arbeitsplätze um 35 Prozent auf rund 105.700.
Dagegen legte die Beschäftigung bei der Solarenergie um 6.600 Jobs auf 51.700 zu. Ferner waren 112.100 im Bereich Biomasse tätig, 24.500 in der Geothermie und 5.700 bei der Wasserkraft. Energien tätig; aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.
Laut aktuellen Informationen vom Umweltbundesamt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat sich langfristig betrachtet die Anzahl der Beschäftigten im Bereich erneuerbarer Energien gegenüber 2000 zwar verdreifacht. Nach dem Höhepunkt in 2011 mit 416.800 Beschäftigten ging die Beschäftigung jedoch wieder deutlich zurück. Im Bereich der Photovoltaik sank die Beschäftigung innerhalb von fünf Jahren von 2011 bis 2016 um mehr als 111.000 Personen. Von 2015 auf 2016 entwickelte sich die Beschäftigung dann insgesamt erstmals wieder positiv.
In der Windenergiebranche lag die Beschäftigung mit 163.000 Personen in 2016 zwischenzeitlich sogar höher als in der Solarwirtschaft in deren Spitzenjahr 2011. Von 2016 bis 2019 kam es jedoch erneut zu einem Rückgang der Beschäftigung im Bereich erneuerbarer Energien von 348.700 auf nunmehr 299.700. Am stärksten war der Rückgang in der Windenergiebranche. Die Bereiche Biomasse, Wasserkraft und Geothermie wiesen dagegen geringere Rückgänge der Beschäftigung auf.
30.6.2021 | Quelle: Energieagentur NRW | solarserver.de
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