Photovoltaik-Zubau im Mai bei 400 MW
Der Photovoltaik-Zubau im Mai in Deutschland betrug rund 403 Megawatt (MW). Wie aus Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA) hervorgeht, lag der Bruttozubau damit deutlich unter dem Aprilwert von 617 MW. Mit 294 MW waren drei Viertel außerhalb von EEG-Ausschreibungen entstanden. Ferner blieb das Volumen an Freiflächenanlagen außerhalb der Ausschreibung mit 22 MW konstant zum Vormonat. An Mieterstrom kamen des Weiteren mit dem Photovoltaik-Zubau im Mai 1,7 MW hinzu. Insgesamt summiert sich das Volumen neuer PV-Kapazitäten in Deutschland von Januar bis Mai 2021 auf rund 2,45 Gigawatt (GW)
Die EEG-Vergütungen für PV-Anlagen sinken im Juli um 1,4 Prozent. Die Festvergütung für Anlagen auf Wohngebäuden, Lärmschutzwänden und Gebäuden bis 10 Kilowatt (kW) fallen entsprechend auf 7,47 Cent je Kilowattstunde (kWh), bis 40 kW auf 7,25 Cent, bis 100 kW auf 5,68 Cent und für sonstige Anlagen über 100 kW auf 5,12 Cent. Die Marktprämie für die Direktvermarktung beträgt unverändert 0,4 Cent je kWh
Der Bruttozubau an Windenergie sank im Mai auf den Jahrestiefstwert von 91 MW. Im April waren es noch 190 MW gewesen. Seit Jahresbeginn betrug der Zubau somit 832 MW. An Biomasseanlagen kamen 1,3 MW dazu, und zwar jenseits von Ausschreibungen. Inklusive flexibler Kapazität betrug das Volumen 2,6 MW und der Zubau im Gesamtjahr bisher 25,1 MW ohne flexible Kapazitäten.
1.7.2021 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH