Photovoltaik für Schulen und Sporthallen in Reinickendorf

Solarmodule auf einem FlachdachFoto: BSW / Mathias Voelzke
Weitere Berliner Schulen wie hier die Grundschule am Karpfenteich erhalten PV-Anlagen.
Die Berliner Stadtwerke haben mit dem Bezirk Reinickendorf ein neues Solarpaket vereinbart. Es geht um den Bau sieben neuer Solaranlagen mit 533 Kilowatt (kW) für Schulen und Sporthallen.

Sieben Schulen und Sporthallen im Berliner Bezirk Reinickendorf bekommen Photovoltaik aufs Dach. Darüber berichten die Berliner Stadtwerke. Demnach hat der kommunale Versorger mit dem Bezirk binnen Jahresfrist ein zweites Solarpaket vereinbart. Das umfasst dabei sieben Anlagen mit zusammen 533 kWp Leistung.

Die neuen Solaranlagen sollen im Jahr rund 472 MWh Ökostrom erzeugen und dabei rund 255 Tonnen CO2vermeiden. Die Installation mindestens der Hälfte der Projekte solle auch in diesem Jahr nocherfolgen. Die größten Anlagen entstehen ferner auf den Sporthallen an der Hatzfeldtallee und der Gustav-Freytag-Schule. Diese erzielen zugleich die höchsten Eigenverbrauchsanteile.

Vor einem Jahr hatte Reinickendorf in einem ersten Paket drei Solaranlagen mit zusammen 213 kWp Leistung bei den Berliner Stadtwerken beauftragt. Diese Anlagen sind nun fertiggestellt.

Zehn Bezirke: 89 Anlagen

„Wir freuen uns sehr, dass Reinickendorf schon das zweite Paket gemeinsam mit uns geschnürt hat und zwar noch vor der Verabschiedung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes durch das Abgeordnetenhaus“, sagt Dr.-Ing. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke.

Zehn Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solar-Paketen über insgesamt 89 Anlagen mit zusammen 4,6 MWpbeauftragt. Neben Reinickendorf sind das Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Pankow, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Mit Steglitz-Zehlendorf gibt es zudem Einzelverträge für Solaranlagen auf Schulen. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer ferner für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld.

18.08.2021 | Quelle: Berliner Stadtwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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