Eon: Deutsche Wirtschaft positiv zu Solarenergie eingestellt

Zu sehen ist eine PV-Anlage auf einem Haus, die mit zu dem Photovoltaik-Rekord im Juni 2021 beigetragen hat.Foto: Alessandro2802 / www.stock.adobe.com
Nach einer Umfrage des Energieunternehmens Eon stehen die Unternehmen in Deutschland den erneuerbaren Energien ausgesprochen positiv gegenüber. Die Mehrheit kann sich eine Investition in Sonnenenergie vorstellen.

Laut einer Befragung von Eon ist die heimische Wirtschaft positiv gegenüber der Solarenergie eingestellt. Wie der Düsseldorfer Energiekonzern mitteilte, können sich 62,3 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer vorstellen, eine Ökostrom-Anlage für das Firmengelände anzuschaffen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Eon Umfrage unter 10.000 privatwirtschaftlichen Entscheiderinnen und Entscheidern in Deutschland. Für die Durchführung war das Meinungsforschungsinstitut Civey verantwortlich. Es befragte im Auftrag von Eon 10.000 privatwirtschaftliche Entscheiderinnen und Entscheider über 18 Jahren in Unternehmen in Deutschland

Der Befragung zufolge ist mehr als die Hälfte der Teilnehmenden offen dafür, neu in die Grünstrom-Erzeugung einzusteigen (54,6 Prozent). Und wer bereits Ökostrom im Unternehmen produziert, für den kommt mit 83,5 Prozent überdurchschnittlich häufig die Investition in eine zusätzliche Anlage in Frage. „Die Umfrageergebnisse zeigen, dass für grünstromproduzierende Geschäftsleute erneuerbare Energien ein Erfolgsmodell sind, die ein weiteres Ökostrom-Engagement wahrscheinlicher machen. Das erleben wir bei E.on auch in unserem Photovoltaik-Geschäft. Firmen, die freie Dachflächen haben, installieren gerne nach der ersten noch eine oder mehrere zusätzliche Photovoltaik-Anlagen, um möglichst große Teile ihres Stromverbrauchs mit Sonnenenergie zu decken.“ Das sagt Philip Beckmann, B2B-Geschäftsführer bei Eon Energie Deutschland. 

Photovoltaik am beliebtesten

Favorit der Unternehmer für die Grünstrom-Erzeugung ist eine Solar-Anlage. Sie anzuschaffen können sich 53,7 Prozent der Befragten vorstellen. Unter den ökostromproduzierenden Entscheidern liegt die Zahl noch höher (70,9 Prozent). Mit Blick auf alle Teilnehmenden folgen auf die Photovoltaik zuerst Biomasse-Blockheizkraftwerke (11,2 Prozent) vor Windkraft-Anlagen (8,9 Prozent). Für andere Anlagen, die zum Beispiel mit Wasserkraft oder Geothermie betrieben sein können, sind 9 Prozent der Geschäftsleute offen.

Fast ein Viertel produziert bereits Ökostrom

Insgesamt treiben damit drei Viertel der privatwirtschaftlichen Entscheider in Deutschland die Energiewende voran oder sind offen dafür, das in Zukunft zu tun. Denn fast ein Viertel (23,4 Prozent) der Geschäftsleute hat einer im Juli veröffentlichten, repräsentativen Eon Studie für den Eon Energieatlas zufolge bereits erneuerbare Energien auf dem Firmengelände installiert. Am häufigsten erzeugen die Befragten schon jetzt Grünstrom mit einer Photovoltaik-Anlage (18 Prozent). Es folgen Biomasse-Blockheizkraftwerke (3,1 Prozent) und Windkraft-Anlagen (2,2 Prozent) und andere Anlagen (3,7 Prozent). Hauptmotive sind dabei mit 46,2 Prozent Klimaschutz sowie mit 45,5 Prozent Kostenersparnis.

23.8.2020 | Quelle: Eon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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