Q-Cells vergibt Lizenz für Zelltechnologie an deutschen Modulhersteller

Modernes, quaderförmiges Gebäude vor blauem Himmel: Reiner Lemoine Forschungszentrum bei Q Cells in ThalheimFoto: Q Cells
Entwickelt und lizensiert in Thalheim: Q Cells erlaubt einem Modulhersteller die Nutzung seiner Passivierungstechnologie.
Q Cells hat sein Verfahren zur Passivierung von Solarzellen an einen deutschen Modulhersteller lizensiert.

Den Namen des Lizenznehmers nennt Q Cells aber nicht. Auch über die weiteren Bedingungen der Vereinbarung haben beide Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Q Cells sieht in der Vergabe der Lizenz auch einen Beleg für die Bedeutung seiner Technologie. Der Lizenznehmer erkenne damit die Gültigkeit des Patents und die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Passivierungstechnologie von Q Cells an.

Diese Einigkeit besteht nicht mit allen Wettbewerbern: Laut Q Cells laufen gegen mehrere Wettbewerber Patentverletzungsverfahren. Auseinandersetzungen vor Gericht gab es zum Beispiel mit JinkoSolar, REC und LONGi. Auch gegen Astroenergy hat Q Cells eine Klage eingereicht.

„Als Pionier in der Solarindustrie kann Q Cells auf eine lange Geschichte in der Erforschung und Entwicklung branchenführender Technologien zurückblicken“, sagt Daniel Jeong, CTO von Q Cells. In den letzten zwei Jahren habe das Unternehmen mehrere Maßnahmen zum Schutz seines geistigen Eigentums ergriffen.

Dabei sei Q Cells immer bestrebt gewesen, einen fairen und gesunden Wettbewerb um die beste Technologie in der Solarbranche zu schützen. Die Vergabe der Lizenz an einen deutschen Modulhersteller sieht der Q Cells Manager in diesem Sinne als großen Schritt nach vorn. So schaffe man ein faires Wettbewerbsumfeld, das wiederum eine wichtige Voraussetzung für das nachhaltige Wachstum der Solarindustrie insgesamt sei.

13.9.2021 | Quelle: Q Cells | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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