Recyclingspezialist Rinovasol treibt Internationalisierung voran

Portrait des Rinovasol-CEO Josef GmeinerFoto: Rinovasol
Rinovasol-CEO Josef Gmeiner
Das Unternehmen aus Weiden in der Oberpfalz will weltweit immer mehr Standorte für das Recycling aufmachen. Afrika und Asien stehen im Fokus.

Die Rinovasol treibt ihre Internationalisierung weiter voran. Das teilte das Fachunternehmen für die Sanierung und Recycling von gebrauchten Solar- und Photovoltaikpaneelen mit. Demnach ist in zahlreichen Ländern die Produktion von Rinovasol bereits gestartet. Dazu gehören Spanien, Bulgarien, Australien, Israel und Portugal. Dafür hat Rinovasol eigene Ländergesellschaften gegründet oder arbeitet mit Partnern in Form von Joint Ventures zusammen. Kürzlich hat Rinovasol in Indien zudem eine weitere Partnerschaft begründet. Dabei kooperiert es künftig mit den Unternehmen InspireCleanEnergy und RepararWorks, die für Life-Cycle- und End-of-Life-Management im Photovoltaikbereich stehen. Der Zubau an Solarkraftwerken nimmt massiv zu, und Indien wird künftig führend im Photovoltaikbereich sein.

„Wir sehen weltweit einen wachsenden Bedarf für unsere Dienstleistung. Photovoltaik ist der herausragende Energieträger der Zukunft. Um diese Ziele zu erreichen, werden Millionen von Solarmodulen benötigt. Die Sanierung dieser Module steht im Fokus. Damit stellen wir sicher, dass der Bedarf an hochwertigen Solarmodulen dauerhaft gedeckt werden kann und vermeiden gigantische Mengen an Müll. Die Sanierung der Module ist somit eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz“, sagt Josef Gmeiner, Geschäftsführer von Rinovasol.

Die Erfahrung zeigt die Wirksamkeit dieses Vorgehens: 96,3 Prozent der gelieferten Module können aufbereitet und dem Markt wieder zugeführt werden. Bislang hat Rinovasol mehr als eine Million Module aufgearbeitet beziehungsweise recycelt.

Asien, Afrika und Osteuropa

„Wir haben in vielen Ländern begonnen, auf die Suche nach Kooperationspartnern zu gehen, und bewerben die Opportunitäten aktiv.“ Das sagt Toralf Nitsch, der bei Rinovasol gemeinsam mit Josef Gmeiner für die Internationalisierung zuständig ist Vor allem Asien und Afrika stehen im Fokus, ebenso Osteuropa. „Insgesamt sind wir bereits auf verschiedenen Stufen in mehr als 20 Ländern aktiv und konzentrieren uns dort auf die wichtigen Industriestandorte. Das verkürzt die Lieferketten und Transportwege und versetzt uns in die Lage, auf alle Anliegen schnell zu reagieren.“

Das ist besonders hinsichtlich einer neuen Dienstleistung von Rinovasol wichtig. Rinovasol analysiere defekte Anlagen und mache sie durch den Abbau betroffener Module schnell wieder betriebsfähig. Die Eigentümer tragen keine Abtransport- oder Recyclingkosten. Je nach Beschädigungsgrad sei eine Aufbereitung der Module gegebenenfalls auch direkt vor Ort möglich. Ebenso garantiert Rinovasol den Weiterbetrieb von PV-Anlagen trotz Ausfall von Bauteilen.

22.09.2021 | Quelle: Rinovasol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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