Ladestationen für Elektroautos: Fördergelder sind ausgeschöpft

Zu sehen ist eine Frau, die ihr E-Auto lädt. Die KfW hat einen Förderstopp für Ladestationen verkündet.Foto: TheSupporter / stock.adobe. com
Die KfW hat einen Förderstopp für Ladestationen von Elektroautos verkündet. Wegen der enorm hohen Nachfrage sind die Fördermittel jetzt komplett ausgeschöpft.

Die bundeseigene KfW-Bank hat das Programm „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude (440)“ gestoppt. Zur Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Elektroautos hatte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Zuschüsse für Ladestationen mit rund 1.000.000 Ladepunkten bereitgestellt. Wegen der enorm hohen Nachfrage sind die Fördermittel jetzt komplett ausgeschöpft. Durch den Förderstopp für Ladestationen sind Antragstellungen nicht mehr möglich.

Laufende Anträge vom Förderstopp für Ladestationen nicht betroffen

Wer den Antrag schon gestellt hat und  dabei alle Fördervoraussetzungen erfüllt, erhalten in den nächsten Tagen eine Antragsbestätigung. Damit ist der Zuschuss reserviert. Wer schon eine Antragsbestätigung erhalten hat, kann ebenfalls mit dem Fördergeld rechnen. Die KfW zahlt das Geld aus, sobald man den Einbau der Ladestation entsprechend der Fördervoraussetzungen nachgewiesen hat.

Ab November 2020 konnten Privatpersonen, Wohneigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger die KfW-Förderung für eine Wallbox beantragen. Die Fördersumme betrug 900 Euro. Mit dem Zuschuss förderte die KfW den Kauf und die Installation von Ladestationen an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zu­gänglich sind. Stromversorger und andere Anbieter warfen die Boxen zu Kampfpreisen auf den Markt, um sich Marktanteile zu sichern. Eon beispielsweise bietet seinen Kunden die Wallbox für 901 Euro an.

Weitere Informationen zum Programm „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude (440)“ sind unter diesem Link zu finden.

28.10.2021 | Quelle: KfW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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