Umfrage: Über 80 Prozent wollen, dass ihr Energieversorger nachhaltig ist

Zu sehen ist eine Luftaufnahme vom Pumpspeicherwerk Markersbach, das Vattenfall im Rahmen des Projektes pv@hydro mit einer Photovoltaik-Anlage ausstattet.Foto: Vattenfall
Am Damm des Oberbeckens vom Pumpspeicherwerk Markersbach installiert Vattenfall einen Photovoltaik-Solarpark mit 4,3 MW Leistung.
Die große Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland (82 Prozent) wünscht sich von ihrem Energieversorger ein deutliches Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag von Vattenfall im August.

Frauen liegt dabei wohl mehr am Thema Nachhaltigkeit als Männern. Sie erklärten zu 88 Prozent, sich im Alltag umweltfreundlich zu verhalten, gegenüber 81 Prozent bei den Männern. Die Frage „Sollte mein Energieversorger nachhaltig sein?“ beantworteten 87 Prozent der Frauen und 77 Prozent der Männer mit „Ja“.

Auch das Alter macht sich deutlich bemerkbar. Vor allem die unter 30-Jährigen legen deutlich mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Von ihnen bejahten 93 Prozent die Frage. Bei den 30 bis 44-Jährigen waren es „nur“ 76 Prozent.

Etwa genauso viele Menschen (85 Prozent) würden versuchen, sich auch selbst im eigenen Alltag möglichst umwelt- und klimafreundlich zu verhalten. Für die forsa-Studie „Bewusster Lebensstil“ wurden zwischen dem 20. Und 27. August 2021 bundesweit mehr als 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt.

Vattenfall sieht sich selbst nachhaltig gut aufgestellt

Der Energieriese Vattenfall sieht sich dabei selbst als Vorbild. „Die Klimakrise ist real und wir haben nicht nur die Verantwortung, schnell zu handeln, sondern wir sehen bei Vattenfall auch viele Chancen darin, bei diesem dringend erforderlichen Übergang eine Führungsrolle zu übernehmen“, sagt Anna Borg, CEO und Präsidentin von Vattenfall.

Deshalb habe der Konzern vor einiger Zeit beschlossen, bis 2040 klimaneutral zu sein. Damit wolle Vattenfall einen Betrag leisten, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. „Das bedeutet, dass wir bis 2040 in unserer gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen erreichen werden“, erklärt Borg. Das solle auch für Zulieferer von Vattenfall gelten. Diese müssten ihre CO2-Ausstöße bis dahin entweder eliminieren oder durch Zertifikate ausgleichen.

Der Energieversorger Vattenfall selbst investiert vermehrt Projekte, die nachhaltig sind, zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen und Windenergie. Das Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg legte der Konzern im Sommer 2021 im Zuge der Ausschreibungen zum Kohleausstieg still. Es war nur wenige Jahre in Betrieb. Stattdessen soll dort nun ein Großelektrolyseur für Grünen Wasserstoff entstehen.

01.11.2021 | Quelle: Vattenfall | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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