SMA meldet solide Geschäftsentwicklung

ZU sehen ist das SMA-Logo. SMA hat den SMA-Quartalsmitteilung Januar bis September 2021 veröffentlicht.Foto: SMA
SMA hat in den ersten neun Monaten des Jahres trotz Materialknappheit den Gewinn deutlich gesteigert. Die Liquidität ist wegen einer erhöhten Vorratshaltung zurückgegangen.

Die SMA Solar Technology AG erzielte laut Quartalsmitteilung Januar bis September 2021 in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 52,9 Millionen Euro (EBITDA-Marge: 7,1 Prozent). Damit hat das Unternehmen seine Profitabilität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert (Q1-Q3 2020 EBITDA: 41,4 Millionen Euro, EBITDA-Marge: 5,4 Prozent). SMA verkaufte von Januar bis September Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt rund 10,3 GW und erzielte einen Umsatz von 744,9 Millionen Euro (Q1-Q3 2020: 773,6 Millionen Euro). Der leichte Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist auf das Segment Business Solutions zurückzuführen. Hier hielten sich kleine und mittlere Unternehmen aufgrund der fortdauernden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in den ersten Monaten des Jahres noch mit Investitionen zurück. Die Segmente Home Solutions sowie Large Scale & Project Solutions verzeichneten dagegen trotz der gegenwärtigen Bauteileknappheit ein Umsatz-Plus.

SMA-Quartalsmitteilung Januar bis September 2021 weist Gewinn aus

Das Konzernergebnis stieg signifikant auf 15,3 Millionen Euro (Q1-Q3 2020: 9,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich somit auf 0,44 Euro (Q1-Q3 2020: 0,27 Euro). Die Nettoliquidität ging zurück auf 169,0 Millionen Euro (31.12.2020: 226,0 Millionen Euro). Dies ist insbesondere durch eine erhöhte Vorratshaltung im Zuge der allgemeinen Materialknappheit sowie der starken Projektpipeline im Segment Large Scale & Project Solutions bedingt. Die Eigenkapitalquote lag mit 43,1 Prozent leicht über dem Niveau zum Vorjahresende (31.12.2020: 41,8 Prozent). Zudem verfügt SMA über eine Kreditlinie bei inländischen Banken von 100 Millionen Euro.

„SMA verzeichnete im dritten Quartal 2021 eine solide Geschäftsentwicklung. Aufgrund der noch einmal deutlich verschärften Versorgungslage mit elektronischen Bauteilen sowie von Projektverschiebungen im Segment Large Scale & Project Solutions blieben Umsatz und Ergebnis jedoch hinter unseren ursprünglichen Erwartungen zurück. Diese Effekte werden die Geschäftsentwicklung auch im vierten Quartal beeinträchtigen. Daher haben wir im September unsere Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst“, sagt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Gleichzeitig entwickelt sich unser Auftragseingang sehr gut, und wir werden mit einem hohen Auftragsbestand in das nächste Jahr starten, für das wir insgesamt ein deutliches Umsatzwachstum erwarten.“

Der SMA Vorstand bestätigt die am 6. September 2021 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021. Sie sieht einen Umsatz von 980 Millionen Euro bis 1.030 Millionen Euro (vormals: 1.075 Millionen Euro bis 1.175 Millionen Euro) und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 50 Millionen Euro bis 65 Millionen Euro vor (vormals: 75 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro).

Die Quartalsmitteilung Januar bis September 2021 von SMA ist unter diesem Link zu finden.

10.11.2021 | Quelle: SMA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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