Neuer Geschäftsführer beim Windenergie-Pionier Enercon

Zu sehen ist Dr. Jürgen Zeschky, der neuer Geschäftsführer beim Windkraftanlagenhersteller Enercon wird.Foto: Enercon
Dr. Jürgen Zeschky: „Enercon hat die besten Voraussetzungen, wieder zu einem erfolgreichen Anlagenhersteller zu werden.“
Zum Jahresbeginn 2022 übernimmt Jürgen Zeschky die Geschäftsführung des Auricher Windenergieunternehmens Enercon von Momme Janssen.

Jürgen Zeschky wird neuer CEO beim Windenergieanlagen-Hersteller Enercon. Das gab die Aloys Wobben Stiftung, alleinige Gesellschafterin von Enercon, bekannt. Zeschky übernimmt am 1. Januar 2022 die Aufgaben von Momme Janssen, der das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlässt. „Mit Dr. Jürgen Zeschky konnten wir einen versierten Branchenkenner mit ausgewiesener technischen Expertise und langjähriger internationaler Management-Erfahrung für uns gewinnen“, sagt Heiko Janssen, Vorstandsvorsitzender der Aloys Wobben Stiftung. „Er ist für die Aufgaben bei Enercon der richtige Kandidat. Er wird die Neuausrichtung des Unternehmens mit unveränderter Zielsetzung und Priorität fortsetzen und zusammen mit der Enercon-Mannschaft zum Erfolg führen.“

Jürgen Zeschky: Viel Erfahrung als CEO

Jürgen Zeschky, geboren 1960 in Wetter an der Ruhr, studierte Maschinenbau in Aachen und schloss sein Studium mit Promotion ab. Zu den Stationen seines Berufslebens gehörten zunächst die Unternehmen Mannesmann Demag, Demag Drucklufttechnik und Siemens Demag Delaval Turbomachinery, wo er in leitender Positionen tätig war, bevor er zu Voith Turbo wechselte und dort 2005 Geschäftsführer wurde. 2012 übernahm Zeschky die Position des CEO beim WEA-Hersteller Nordex SE und führte das Unternehmen durch seine Restrukturierung. Auf eigenen Wunsch schied Zeschky 2015 bei Nordex aus. 2016 wurde er CEO beim Maschinenbaukonzern Hoerbiger Holding AG, bei dem er bis zuletzt tätig war.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei Enercon“, sagt Jürgen Zeschky. „Enercon gehört zu den Wind-Onshore-Pionieren und nach wie vor zu den wegweisenden Akteuren der Energiewende. Ich bedanke mich für das Vertrauen der Aloys Wobben Stiftung und werde den eingeschlagenen Kurs des Unternehmens gerne fortführen. Enercon hat damit die besten Voraussetzungen, wieder zu einem erfolgreichen Anlagenhersteller zu werden.“

Die Übergabe der Amtsgeschäfte erfolgt in enger Absprache mit der Stiftung und dem scheidenden CEO Momme Janssen, um in den laufenden Prozessen bestmöglich Kontinuität sicherzustellen. Dazu wird sich Zeschky bereits in den kommenden Wochen in die Themen einarbeiten. Momme Janssen führt bis zum 31. Dezember die Geschäfte des Windkraft-Unternehmens weiter und wird Enercon über diesen Zeitpunkt hinaus beratend zur Seite stehen.

12.11.2021 | Quelle: Enercon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen