Weingut aus Verona setzt auf Photovoltaik und Solar-Fix

Ein Flachdach mit PV-Elementen vor hügeligem grünen Hintergrund.Foto: fischer
Die Cantina Cesari erntet neben Trauben auch Solarstrom.
Ein norditalienisches Weingut erntet neben Trauben auch Solarstrom. Für die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach mit geringer Tragfähigkeit entschied es sich für das fischer Befestigungssystem Solar-Wind II aus dem Sortiment Solar-Fix.

Das Weingut Cantina Cesari aus der norditalienischen Provinz Verona setzt auf Photovoltaik und das Befestigungssystem Solar-Fix der Fischerwerke. Wie das Unternehmen aus Waldachtal mitteilte, galt es, die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach mit geringer Tragfähigkeit zu befestigen. Zum Einsatz kam konkret das fischer Befestigungssystem Solar-Wind II.

Die Cantina Gerardo Cesari aus Fumane keltert seit 1948 Weine aus dem Valpolicella-Gebiet und nahm 2021 eine neue Weinkellerei in Betrieb. Dort erfolgt die vier- bis fünfmonatige Trocknung der Beeren, die Kelterung, die Gärung und die erste Veredelung der Weine. Der neue Weinkeller sollte sich zudem harmonisch in die Landschaft einfügen, die von Weinbergen, Olivenhainen, Pinienwäldern und Obstgärten geprägt ist.

Die Planungen sahen von Anfang an die Montage einer Photovoltaikanlage zur Produktion von Solarstrom auf dem begrünten Flachdach des Neubaus vor. Der Solarstrom versorgt unter anderem die ausgeklügelte Anlage zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit und Belüftung mit Energie, um die stets richtige Lagerung und Verarbeitung der kostbaren Trauben zu gewähr-leisten.

Kritische Wetterphänomene

Mit der Planung und Ausführung der PV-Anlage beauftragten die Verantwortlichen den in der Provinz Verona ansässigen Installationsbetrieb Andrea Impianti. Inhaber Andrea Tezza plante die Solaranlage unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Standort, Windeinwirkung und Häufigkeit kritischer Wetterphänomene wie Hagel. So wollte für den Betreiber eine dauerhafte Leistungsfähigkeit der Anlage sichestellen und die Wartungskosten überschaubar halten. Für die Installation der PV-Anlage entschied sich der Fachbetrieb für das System Solar-Wind II aus dem Solar-Fix-Sortiment von fischer. Neben der technischen Qualität der Befestigungslösung war für Andrea Tezza die technische Beratung und die Betreuung vor Ort durch Vittorio Roby aus der Abteilung Sales Engineering bei fischer Italia ausschlaggebend.

Als sehr anspruchsvoll erwiesen sich die spezifischen Anforderungen. Dazu zählten zum Beispiel die Befestigung ohne Bohrungen, möglichst wenig Sichtbarkeit und geringe Auflast auf dem Gebäudedach. „Angesichts dieser Herausforderungen kam das fischer Aluminium-Befestigungssystem Solar-Wind II mit 10° Neigung zum Einsatz, das eine Montage auf Flachdächern ermöglicht und die Effekte der Luftströmungen nutzt“, erklärt fischer Experte Vittorio Roby. „Aufgrund der Bauweise rollt der Wind über die Anlage und erhöht dadurch selbst bei starkem Wind den Halt auf dem Untergrund.“

Auf Gewichtsreduzierung optimiert

Die für die Ballastierung erforderlichen Gewichte, zum Beispiel Steinplatten, sind relativ leicht. „Das verringert die Gefahr zufälliger Beschädigungen der Dachpappe“, sagt Roby. Zudem erfolge die Erdung nicht für jede Modulreihe einzeln, sondern für ganze Teilanlagen. Schließlich seien die Stringkabel unter den Photovoltaikmodulen hängend montiert. Solar-Wind II sei somit das intelligente, auf maximale Gewichtsreduzierung optimierte Flach-dach-Montagesystem mit Ballastierung. Es besteht aus wenigen Aluminium-Winkeln und -schienen sowie den passenden rostfreien Edelstahlschrauben und Zubehörteilen. Die schnelle Montage erfordert nur das Ausrichten der ersten Reihe und den Einsatz weniger Gewichte auf dem Dach.

„Das Projekt wurde in zwei Schritten umgesetzt“, berichtet Andrea Tezza. „Gleich zu Beginn haben wir eine 50-kWp-Anlage errichtet und im Jahr 2020 eine zweite Anlage derselben Größe, sodass wir heute über eine Gesamtkapazität von 100 kWp verfügen. Insgesamt haben wir 346 Sonnenkollektoren mit einer Gesamtfläche von 650 Quadratmetern montiert.“ Die Energieproduktion beträgt rund 110 Megawattstunden pro Jahr, die Stromkosteneinsparung beziffert der Experte auf rund 20.000 Euro netto. „Die fortwährende Suche nach innovativen Lösungen und Werkstoffen hat uns zu fischer geführt“, betont Tezza. „Dank der Unterstützung bei Technik und Planung konnten wir Zeit, Kosten und Montagefreundlichkeit bestens optimieren und ein hervorragendes Ergebnis erzielen.“

16.11.2021 | Quelle: Fischerwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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