Ladeinfrastruktur: Ökorenta eröffnet Schnellladepark für E-Autos in Koblenz

Vier Männer in schwarzen Jacken stehen neben der blauen Schnelladesäule vor einem weißen E-Auto.Foto: Ökorenta
"Volltanken" in 20 Minuten ist für ein E-Auto ziemlich schnell. Im Bild (von links): Manuel Dehmel Leitung E-Mobility bei Citywatt, Andy Bädeker, GF Ökorenta David Langner, Oberbürgermeister von Koblenz, Jörg Busboom, GF Ökorenta.
In der vorigen Woche eröffnete der Investment-Fonds Ökorenta Schnellladeparks in Koblenz, Münster und Osnabrück. E-Auto-Besitzer:innen können dort nicht nur laden, sondern über den Fonds auch Anteile an dem deutschlandweiten Netz von E-Ladeparks werden.

Die Veranstaltung habe selbstverständlich unter Einhaltung geltender Coronaregeln stattgefunden, betont Ökorenta. In dem Fonds für Ladeinfrastruktur sind außerdem bereits Schnellladeparks für E-Autos in Kamen und Freising enthalten. „Schnellladeparks sind vor dem Hintergrund rasant steigender Zulassungszahlen an E-Autos extrem gefragt und die guten Standorte werden jetzt besetzt“, wirbt Jörg Busboom, Geschäftsführer der Ökorenta. Eine Beteiligung an dem Fonds, der in kurzer Zeit bereits rund 7 Mio. Euro eingesammelt hat, ist ab 10.000 Euro möglich.

Dabei kooperiert der Fonds mit den Gartencentern des Unternehmens Dehner. Beispiel Koblenz: Die fünf Schnellladesäulen in stehen unabhängig von den Öffnungszeiten des Gartencenters rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche zur Verfügung. Dort können gleichzeitig bis zu zehn Autos grünen Strom laden. Mindestens eine Ladesäule ist barrierefrei zugänglich.

E-Autos laden in 20 Minuten

Mit bis zu 300 kW Ladeleistung gehören die Stationen laut Ökorenta zu den leistungsstärksten, die es derzeit am Markt gibt. Innerhalb von 20 Minuten kann je nach PKW-Modell ein Ladestand erreicht werden, der einer Fahrstrecke von ca. 400 Kilometern entspricht. Der Ladepark ist mit einem Kreditkartenterminal ausgestattet.

Ökorenta setzt die Schnellladeparks zusammen mit Citywatt um, einem Experten für E-Mobil-Ladepunkte. Citywatt ist von der Konzeptentwicklung über die Installation bis zum Betrieb für die E-Ladelösungen zuständig. Dabei setze man auf „strategisch günstige Lagen“ am Stadtrand neben Einfkaufs- und Gartencentern, sagt Manuel Dehmel, Leiter eMobility bei Citywatt. Diese Standorte seien hoch frequentiert und daher für Investoren lukrativ.

Ökorenta ist mit seiner Gründung im Jahr 1999 nach eigenen Angaben eines der ältesten Emissionshäuser in Deutschland mit dem Fokus auf Neue Energien. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeitende, hat 22 Fonds platziert und verwaltet 312 Millionen Euro angelegtes Kapital. Die familiengeführte Firmengruppe Praml besteht dagegen aus den Unternehmen Praml, Citywatt und wattline. Der Stammsitz befindest sich in Ruderting bei Passau. In den insgesamt sechs Standorten arbeiten über 360 Menschen.

31.1.2022 | Quelle: Praml Group | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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