Asca kauft Patente für gedruckte Organische Photovoltaik

Luftaufnahme eines Fabrikgebäudes - Hauptsitz von Asca für die Herstellung Organischer PhotovoltaikFoto: Asca
Seine Organischen PV-Module will Asca nicht nur selbst herstellen, sondern auch lizensieren.
Bereits Ende 2021 übernahm Asca die Patente zur Technologie und Produktion von gedruckter Organischer Photovoltaik des Darmstädter Technologieunternehmens Merck. Das berichtet Asca in einer aktuellen Pressemitteilung.

Dabei handele es sich um das wichtigste bauteil- und modulbezogene Patent-Portfolio für gedruckte Organische Photovoltaik. Asca ist ein Unternehmen der Armor-Gruppe und nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Organische Photovoltaik (OPV). Asca besaß bereits zuvor zahlreiche eigene Patente für die Organische Photovoltaik, insbesondere für die Massenproduktion kundenspezifischer Lösungen. Mit dem Kauf verdreifache Asca die Zahl seiner Patente. Zugleich halte das Unternehmen nun das weltweitgrößte Portfolio für gedruckte Organische Photovoltaik.

„Die Übernahme der Patente ist im Einklang mit unserer Strategie und stärkt unsere führende Position in der OPV-Welt. Als Eigentümer des weltweit wichtigsten Portfolios an Schutzrechten für gedruckte organische Photovoltaik sind wir nun für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Der OPV-Markt wird immer reifer und größer. Daher war es für uns klar, dass wir Ascas Position auch auf der Patentseite stärken wollen. So können wir den Markt weiterentwickeln, ohne von Dritten abhängig zu sein“, erklärt Ascas CEO Dr. Ralph Paetzold.

Patente für sollen durch Lizenzen genutzt werden

Durch Lizenzvereinbarungen mit anderen Akteuren der Industrie für Organische PV will Asca die Hürden für den OPV-Markt reduzieren und das Wachstum fördern. „Wir wollen den OPV-Markt weiter als Wettbewerbsmarkt entwickeln. Daher wollen wir mit dem Erwerb des Patent-Portfolios den Marktzugang für andere Marktteilnehmer nicht beschränken. Das Portfolio wird zur Lizenzierung durch Dritte verfügbar sein, auch, um Hindernisse für die Marktakzeptanz aus dem Weg zu räumen“, sagt Sebastian Meier, Vice President of Corporate Development and Partner Management bei Asca.

Organische Photovoltaik ermöglicht kundenspezifische Lösungen

Dank des innovativen Herstellungsprozesses und der anpassbaren Solarlösungen biete die Asca-Folie unbegrenzte Möglichkeiten für die Energiegewinnung auf jeder Art von Oberfläche. Im November 2021 erweiterte Asca sein Farbspektrum mit einer neuen Technologie um graue Solarmodule, die bei Architekt:innen derzeit gefragt seien. In den vorigen Jahren setzte Asca mehrere Projekte um, die verdeutlichen, wie flexibel die Produkte sind. Dazu gehörten das Dach des niederländischen Pavillons während der Expo 2020 in Dubai, die ersten Glasbalustraden mit integrierten Solarfolien für Wohnungen in Stuttgart und mit ein Solarbaum in Löchgau bei Stuttgart, der Strom für eine E-Bike-Ladestation erzeugt. Die Europäischen Kommission bezeichnete ASCAs projektbezogene Innovationen als „den Kunden- und Marktbedarf ansprechende Möglichkeiten für die Steigerung der Wertschöpfung“.

03.02.2022 | Quelle: Asca | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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