Gasokol: Solarpreis für solares Nahwärmenetz

Mehrere Reihen von Solarkollektoren in dörflicher Umgebung.Foto: Gasokol
Das solare Nahwärmenetz versorgt St. Ruprecht in Österreich mit sauberer Energie.
Für die solare Nahwärmeversorgung in Sankt Ruprecht in der Steiermark ist der Kollektorhersteller Gasokol von Eurosolar Austria ausgezeichnet worden. Das Netz versorgt rund 100 teils größere Kunden.

Der österreichische Solarkollektorenproduzent Gasokol hat von Eurosolar Austria einen Solarpreis für ein solares Nahwärmenetz erhalten. Wie das Unternehmen aus Oberösterreich mitteilte, gab es die Auszeichnung für das Nahwärmenetz St. Ruprecht an der Raab. Das familiengeführte Unternehmen Gasokol GmbH produziert am Standort in Saxen Solarkollektoren und ist Gesamtanbieter für solare Energielösungen.

Gasokol hat das Nahwärmenetz 2020 mit einer Solaranlage und rund 1.600 Quadratmetern Sonnenkollektoren geplant und umgesetzt. Diese Solarlösung ist ferner so ausgelegt, dass sie die notwendige Wärme für das Netz in den Sommermonaten zu fast 100% ohne Betrieb der Biomassekessel zur Verfügung stellen kann. Möglich machen das die Solaranlage mit den beiden Pufferspeichern sowie eine ausgeklügelte Regelung der Anlage. Dank der zusätzlichen Pufferspeicher ließen sich nun größere Leistungsspitzen bewältigt.

Im Jahr 2020 hat die Solaranlage insgesamt 876.000 Kilowattstunden (kWh) in das Netz eingespeist. Sie hat damit zudem alle Erwartungen von Gerhard Matzer, dem Betreiber des Nahwärmenetzes St. Ruprecht, bei Weitem übertroffen. Das Nahwärmenetz St. Ruprecht beliefert rund 100 Kunden, darunter Gemeindeamt, Schulen, Feuerwehr sowie mehrere Wohnhäuser, Hotels und Gasthäuser.

Mit der Verleihung zum Österreichischen Solarpreis wird das Thema Erneuerbare Energien außerdem in die breite Öffentlichkeit getragen. Geschäftsführer Ronald Gattringer freut sich über die Anerkennung: „Solarlösungen sind in
den letzten Jahren noch effizienter geworden und es macht uns stolz, dass wir mit unserem Knowhow und Produkten einen Beitrag zu einem umweltschonenden Energiekonsum leisten können. Besonders gratulieren muss man dem Betreiber des Nahwärmenetzes Herrn Matzer, der seine Kunden hundert Prozent mit sauberer Energie für Heizung und
Warmwasser versorgt und CO2-Einsparungen vorantreibt.“

2.3.2022 | Quelle: Gasokol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen