Sonneneinstrahlung in Deutschland im Februar 2022
Im Februar 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 42 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist etwas mehr als das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter angibt.
Die höchste Einstrahlung konnte der Deutsche Wetterdienst mit 68 Kilowattstunden pro Quadratmeter in den Alpen messen. Das sind deutlich weniger als die 77 Kilowattstunden pro Quadratmeter, die in Mittel der Jahre 1981 bis 2010 als Maximalwert auftraten. Auch wenn die Maximalwerte dieses Jahr geringer ausfielen, profitierten doch weite Teile des Landes südlich der Donau von überdurchschnittlichen Einstrahlungswerten. Auch Sachsen und Thüringen sowie das südliche Sachsen-Anhalt waren dieses Jahr sehr sonnig. Mehr Sonneneinstrahlung als gewöhnlich bekam auch die vorpommersche Ostseeküste ab.
In weiten Teilen der norddeutschen Tiefebene haben die Wetterexpert:innen wie gewöhnlich die für Deutschland im Februar 2022 geringste Sonneneinstrahlung mit 31 Kilowattstunden pro Quadratmeter gemessen. Das ist deutlich weniger als das langjährige Minimum von 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Dieses Minimum findet man im äußersten Norden an der Ostküste Schleswig-Holsteins. Allerdings war es in diesem Jahr dort nicht festzustellen
Unterdurchschnittlich stark schien die Sonne hingegen in vielen Gegenden des Nordwestens von Emden bis Detmold. Auch die in den Mittelgebirgsregionen des Siegerlandes war die Sonneneinstrahlung in diesem Februar eher gering.