Trianel startet mit Mini-PPAs für Photovoltaik-Anlagen

Zu sehen sind Trianel-Mitarbeiter, die Mini-PPAs nun auch für Photovoltaik umsetzen.Foto: Trianel
Stromhandel bei Trianel.
Bereits seit November 2021 bietet Trianel sogenannte Mini-PPAs für Wind-, Wasser- und Biogasanlagen an. Ab dem zweiten Quartal 2022 weitet Trianel dieses Angebot auf Photovoltaik-Anlagen aus.

Mit dem neuen Angebot ermöglicht Trianel damit allen erneuerbaren Erzeugungsformen eine Teilnahme an den Terminmärkten. „Der Vorteil für Anlagenbetreiber besteht darin, ihre erzeugten Strommengen für einen bestimmten Zeitraum zu einem Festpreis anzubieten. Trianel platziert diese Mengen an den Terminmärkten und steigt damit in den PPA-Markt von erneuerbaren Erzeugungsanlagen ein und sichert den Kunden Preise oberhalb der Mindestvergütung im EEG-Marktprämienmodell“, erklärt Bastian Wurm, Leiter Direktvermarktung bei Trianel die Mini-PPAs.

Seit November 2021 hat Trianel bereits 350 MW installierte Leistung in die kurzfristige Festpreisvergütung übernommen. „Unsere ersten Erfahrungen haben wir mit Windkraft, Biomethan und Biogas gesammelt und hier sehr gute Ergebnisse für unsere Kunden erzielt“, so Bastian Wurm weiter. Die Laufzeiten der Mini-PPAs erarbeitet man gemeinsam mit den Kunden. Sie belaufen sich rollierend auf drei bis sechs Monate. Mit Blick auf die Möglichkeiten von Mini-PPAs für PV-Anlagen kann sich Trianel auch längere Laufzeiten von bis 12 Monaten vorstellen. „Die Festpreise ergänzen die Direktvermarktung und sichern die Erlöse über die Terminmärkte ab. Damit profitieren unsere Kunden zum einen von den höheren Preisen an den Terminmärkten und sichern sich gleichzeitig gegen Preisrückgänge ab. Der Wechsel zwischen einem Festpreismodell über Mini-PPAs und dem bekannten Marktprämienmodell ist für Kunden ohne Aufwand über die bestehenden Verträge möglich. Auch Redispatch-Mengen können über unser Festpreis-Modell berücksichtigt und vergütet werden“, erläutert Lena Abt, Originator bei Trianel. 

Mini-PPAs von Trianel auch für Alt-Anlagen

„Mini-PPAs sind ein zusätzlicher Schritt, erneuerbare Energien weiter in den Strommarkt zu integrieren. Und auch die Möglichkeit, die Terminmärkte zur Absicherung der Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu nutzen“, betont Bastian Wurm. Interessant ist das Festpreis-Modell von Trianel insbesondere auch für Altanlagen, die bereits aus der EEG-Vergütung herausgefallen sind. „Alt-Anlagen können sich über das Festpreis-Modell sehr gut gegen die Volatilität an den Strommärkten absichern und den Weiterbetrieb ihrer Anlagen besser wirtschaftlich planen“, so der Leiter der Direktvermarktung von Trianel.

Weitere Informationen zu Mini-PPAs von Trianel sind unter diesem Link zu finden.

9.3.2022 | Quelle: Trianel | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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