Photovoltaik-Mieterstrom: Minol baut Beteiligung an Einhundert aus

Zu sehen ist eine PV-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus, die Solar-Mieterstrom liefern kann.Foto: Wolfgang Cibura / stock.adobe.com
Mieterstrom für die Immobilienwirtschaft: Der Abrechnungsspezialist Minol hat seine Beteiligung am Photovoltaik-Mieterstromanbieter Einhundert erweitert.

Minol, ein Dienstleister für die Immobilienwirtschaft, und Einhundert, ein Spezialist in Sachen Solar-Mieterstrom wollen eine zukunftsfähige und nachhaltige Bewirtschaftung von Gebäuden voranbringen. Mit „Minol Solar – powered by Einhundert“ Energie haben die Unternehmen im vergangenen Jahr ein gemeinsames Produkt auf den Markt gebracht. Damit können die Gebäude Strom auf dem heimischen Dach erzeugen und direkt den Hausbewohnern zur Verfügung stellen. Im nächsten Schritt wollen die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Minol als Bestandsinvestor erweitert deshalb seine Beteiligung an Einhundert.

„Innovative und zukunftsfähige Lösungen stehen im Fokus unserer Geschäftstätigkeit. Mit Einhundert als Partner können wir unseren Kunden PV-Mieterstromanlagen als nachhaltige Komplettpakete anbieten. Somit unterstützen wir gemeinsam das Ziel, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland zu erreichen. Wir freuen uns sehr über die großartige Entwicklung bei Einhundert“, sagt Zeljko Petrina, Managing Director bei Minol. Ernesto Garnier, Gründer und CEO von Einhundert, ergänzt: „Wir sehen uns als treibende Kraft für die Elektrifizierung und Dekarbonisierung des Gebäudebestands in Deutschland. Wir wollen gemeinsam mit Minol in den kommenden Jahren tausende Immobilien mithilfe von Photovoltaik-Anlagen und digitalen Stromzählern in digital betriebene Solarkraftwerke verwandeln.“

Nachfrage nach Solar-Mieterstrom wächst

Mieterstrom ist ein wesentlicher Baustein für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Bewirtschaftung von einzelnen Immobilien bis hin zu ganzen Quartieren. Wer Solarstrom vom eigenen Dach nutzt – auch für das Laden seines Elektrofahrzeugs –, spart CO2 und beteiligt sich aktiv an der Energiewende. Deshalb wird Photovoltaik-Mieterstrom mit Hilfe eines entsprechenden Zuschlags finanziell gefördert, aber auch gesetzlich gefordert. Denn das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2021 schafft die rechtliche Grundlage. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gilt seit 2022 eine Photovoltaik-Pflicht, die sich stufenweise erweitert. Ab Mai soll sie beispielsweise in Baden-Württemberg auch für Neubauten im Bereich der Wohngebäude gelten.

11.3.2022 | Quelle: Minol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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